Inhalt.

Vorwort

ERSTER ABSCHNITT.

Die Entwicklung der Frauenfrage bis zum XIX. Jahrhundert.

Erstes Kapitel : Die Frauenfrage im Altertum

Die Periode des Mutterrechts.—Die Blutgemeinschaftsfamilie und die Schwägerschaftsverbände.—Die Entwicklung zur Monogamie.—Die Gesetzgebung in Bezug auf die Frauen.—Platos und Aristoteles' Stellung zur Frauenfrage.—Die Frauenfrage im römischen Reich.—Die Stellung der Frauen bei den Germanen.

Zweites Kapitel : Das Christentum und die Frauen

Christus und die Frauen.—Das kanonische Recht.—Die römisch-katholische Kirche in Bezug auf die Frauenfrage.—Die Nonnenklöster und ihre Bildung.—Die Folgen der Reformation für das weibliche Geschlecht.

Drittes Kapitel : Die wirtschaftliche Lage der Frauen

Die hörigen Frauen in Burgen und Klöstern.—Die Prostitution im Mittelalter.—Das zünftige Handwerk und seine Stellung zur Frauenarbeit.—Weibliche Genossenschaften und Beginenkonvente.—Der Ausschluß der Frauen aus den Zünften.—Die Anfänge der industriellen Entwicklung.

Viertes Kapitel : Die Stellung der Frauen im Geistesleben

Frauenbildung in der italienischen Renaissance.—Die berühmten Frauen Spaniens.—Christine de Pisan und die Bildung der Frauen Frankreichs.—Der erste deutsche Vorkämpfer der Frauenbewegung.—Die gelehrten Frauen und ihre Neigung zur Mystik.—Die Erziehungspläne Mary Astells.—Die "gelehrten Frauenzimmer" des 18. Jahrhunderts.—Die französische Salondame.—Rousseaus Einfluß auf die Frauen.

Fünftes Kapitel : Die Frauen im Zeitalter der Revolution

Die französischen Frauen in Philosophie und Politik.—Die Vorkämpferinnen der Frauenemanzipation in Amerika.—Talleyrand und das Recht der Frauen auf Bildung.—Die französischen Arbeiterinnen und ihre Forderungen.—Die Frauenvereine während der Revolution.—Olympe de Gouges.—Auflösung der Frauenvereine durch den Konvent.—Condorcets Verteidigung der Frauenrechte.—Mary Wollstonecraft.—Hippels "bürgerliche Verbesserung der Weiber".

ZWEITER ABSCHNITT.

Die wirtschaftliche Seite der Frauenfrage.

Erstes Kapitel : Der Kampf um Arbeit in der bürgerlichen Frauenwelt

Anfänge einer Erziehungsreform unter dem Gesichtspunkt beruflicher Arbeit: Fénelons Reform der Mädchenerziehung.—Basedow und Karoline Rudolphi über die Erziehung der Töchter.—Die Erziehungsreform in England und Amerika.—Der Einfluß der Klassiker auf deutsche Frauenbildung.—Das Eindringen der Frauen in bürgerliche Berufssphären: in Amerika,—in England,—in Frankreich,—in Deutschland.—Die Anfänge der deutschen Frauenbewegung.—Die Bestrebungen für Frauenbildung und Frauenarbeit in neuester Zeit: in den Vereinigten Staaten,—in England,—in Frankreich,—in Rußland,—in Schweden,—in Dänemark,—in Holland und Belgien,—in der Schweiz,—in Italien,—in Spanien und Portugal,—in Oesterreich,—in Deutschland.

Zweites Kapitel : Die treibenden Kräfte der bürgerlichen Frauenbewegung

Das numerische Uebergewicht des weiblichen Geschlechts über das männliche.—Das Verhältnis der Knaben- und Mädchengeburten in bürgerlichen und proletarischen Familien.—Die Verheiratbarkeit nach den Altersstufen.—Statistik der verheirateten und der ledigen Frauen—Der Knabenüberschuß bei der Geburt.—Die größere Sterblichkeit der Männer.—Der Rückgang der Heiratsziffern und seine Ursachen.—Statistik der erwerbsthätigen Frauen.—Statistik der Frauenarbeit in bürgerlichen Berufen.—Die verheirateten Frauen in bürgerlichen Berufen.—Die wirtschaftliche Lage der Lehrerinnen.—Die Löhne der Handelsangestellten.—Die Bühnenkünstlerinnen und die weiblichen Journalisten.

Drittes Kapitel : Die bürgerliche Berufsthätigkeit von prinzipiellen Gesichtspunkten

Der Unterschied der Geschlechter in Bezug auf die Körperkräfte.—Das weibliche Gehirn.—Der Einfluß der Geschlechtsfunktionen auf die Berufsthätigkeit.—Mutterschaft und Frauenarbeit.—Die Zerstörung der Weiblichkeit durch die Berufsthätigkeit.—Der Unterschied der Geschlechter in Bezug auf die geistige Befähigung.—Das weibliche Genie und seine Zukunft.

Viertes Kapitel : Die Entwicklung der proletarischen Frauenarbeit

Die technische Revolution im Anfang des 19. Jahrhunderts.—Die Zunahme der Frauenarbeit infolge der Einführung der Maschinen.—Der Kampf der Arbeiter gegen die Maschine.—Der Kampf der Männer gegen die Frauenarbeit.—Die Entwicklung der modernen Hausindustrie.—Frauenlöhne um die Mitte des 19. Jahrhunderts.—Arbeiterwohnungen.—Die sanitären Zustände in den ersten Fabriken.—Die Lage der Landarbeiterinnen um die Mitte des 19. Jahrhunderts.—Die Entwicklung der Dienstbotenfrage.—Proletarische Frauenarbeit im Handel.

Fünftes Kapitel : Die Statistik der proletarischen Frauenarbeit nach den letzten Zählungen

Das numerische Verhältnis der proletarischen Frauenarbeit zur bürgerlichen.—Das Wachstum der proletarischen Arbeit im Verhältnis zum Wachstum der Bevölkerung.—Das numerische Verhältnis der männlichen zu den weiblichen Arbeitern.—Die Frauenarbeit nach Berufsabteilungen, ihre Zu- resp. Abnahme.—Das Tempo des Wachstums der Frauenarbeit in der Industrie.—Die proletarische Frauenarbeit in Alleinbetrieben.—Die mithelfenden Familienangehörigen.—Die Verteilung der Frauenarbeit in der Industrie je nach den Berufsarten.—Die Statistik der Hausindustrie: in Deutschland,—in Oesterreich,—in Frankreich,—in Belgien—Die Abnahme der häuslichen Dienstboten.—Die Altersgliederung der Arbeiterinnen.—Der Familienstand der Arbeiterinnen.—Die Zunahme der Arbeit verheirateter Frauen.

Sechstes Kapitel : Die Lage der Arbeiterinnen in der Gegenwart

Die Großindustrie: Die Löhne der Fabrikarbeiterinnen.—Verhältnis der Frauen- zu den Männerlöhnen.—Differenzierung der Arbeit nach Geschlechtern.—Die Ursachen der Erwerbsarbeit verheirateter Frauen.—Das Verhältnis des Lohnes zu den Lebensbedürfnissen.—Die Arbeitszeit der Fabrikarbeiterin.—Der Einfluß der Fabrikarbeit auf die Gesundheit der Frau.—Der Einfluß der Fabrikarbeit verheirateter Frauen auf die Familie.

Hausindustrie und Heimarbeit: Die Textil-Hausindustrie.—Die Lage der Arbeiterinnen in absterbenden Hausindustrien.—Die Dezentralisation des Großbetriebes und ihr Einfluß auf die Frauenarbeit.—Die Lage der Nadelarbeiterinnen.—Das Sweating-System.—Die sanitären und sittlichen Folgen der Hausindustrie.—Die Existenzbedingungen der Hausindustrie.

Der Handel: Die Löhne der Verkäuferinnen.—Die Ladenzeit.—Die Ueberbürdung der Lehrlinge.—Das Alter der Verkäuferinnen.—Die gesundheitlichen und sittlichen Folgen der Frauenarbeit im Handel.—Die Entwicklung zum Großbetrieb.

Die Landwirtschaft: Die Gliederung der ländlichen Arbeiterschaft.—Das landwirtschaftliche Gesinde.—Die Instleute, Scharwerker, Deputanten und Heuerlinge.—Die Tagelöhner.—Die Wanderarbeiter.—Die Arbeitsbedingungen der landwirtschaftlichen Arbeiterinnen.—Die ländlichen Arbeiterwohnungen.—Die Sittlichkeit auf dem Lande.

Der häusliche und der persönliche Dienst: Dienstbotenlöhne.—Die Dienstvermittlung.—Die Wohnräume der Dienstmädchen.—Die Beköstigung.—Die ununterbrochene Arbeitsbereitschaft.—Die freie Zeit der Dienstmädchen.—Ihre Herkunft.—Die sittlichen Gefahren des häuslichen Dienstes.—Das Ammenwesen.—Umwandlung des Haushalts durch den Mangel an Dienstboten.—Die Wäschereien im Klein- und Großbetrieb.—Die Entwicklung des Wirtshauslebens.—Die Lehrzeit im Kellnerinnenberuf.—Die Arbeitszeit der Kellnerinnen.—Die Lohnverhältnisse im Gastwirtsgewerbe.—Die Trinkgelder und ihr Einfluß.—Wohnung und Kost.—Die sanitären und sittlichen Folgen des Kellnerinnenberufs.

Siebentes Kapitel : Die Arbeiterinnenbewegung

Die Arbeiterinnenbewegung ein Bestandteil der Arbeiterbewegung.—Die Nur-Frauengewerkschaften.—Die Trennung der deutschen Arbeiterinnenbewegung von der bürgerlichen Frauenbewegung.—Die gewerkschaftliche Organisation der Arbeiterinnen: in Deutschland,—in Oesterreich,—in England,—in Frankreich,—in den Vereinigten Staaten. Die Schwierigkeit der Organisation der Frauen und ihre Gründe.—Die Mittel zur Besiegung der Organisationsunfähigkeit der Frauen.—Die Teilnahme der Frauen an der genossenschaftlichen Bewegung.—Die Sozialdemokratie und die Arbeiterinnenbewegung.—Die politischen Erfolge der deutschen Arbeiterinnenbewegung.—Die Stellung der Arbeiterinnenbewegung zur bürgerlichen Frauenbewegung.—Die positiven Aufgaben der Arbeiterinnenbewegung.

Achtes Kapitel : Die Bürgerliche Frauenbewegung Und Ihre Stellung Zur Arbeiterinnenfrage

Die Wohlthätigkeitsbestrebungen und die soziale Hilfsarbeit.—Die prinzipielle Ablehnung des Arbeiterinnenschutzes durch die bürgerliche Frauenbewegung.—Die Sozialreform und ihre Vertretung innerhalb der bürgerlichen Frauenbewegung.—Die Stellung des Bundes deutscher Frauenvereine zur Arbeiterinnenfrage.—Die Haltung der Frauenrechtlerinnen gegenüber der Dienstbotenfrage.—Die Organisation der Arbeiterinnen durch die bürgerliche Frauenbewegung.—Die Wirkungen der bürgerlichen Frauenbewegung in Bezug auf die Arbeiterinnen.

Neuntes Kapitel : Die Sozialpolitische Gesetzgebung Und Ihre Aufgaben

Der Arbeiterinnenschutz: Seine historische Entwicklung.—Synoptische Uebersicht des geltenden Rechts.—Die Regelung der Arbeitszeit in der Großindustrie.—Der Ausschluß der verheirateten Frauen aus den Fabriken.—Die Ueberarbeit und die Nachtarbeit.—Die Sonntagsarbeit.—Arbeitsverbote in gesundheitsgefährlichen Betrieben.—Der Schutz der Schwangeren und Wöchnerinnen.—Die Ausdehnung des Arbeiterschutzes auf die Hausindustrie.—Sanitäre Vorschriften in Bezug auf die Hausindustrie.—Unterdrückung der Heimarbeit.—Der Arbeiterschutz im Handelsgewerbe.—Die Aufgaben der Gesetzgebung gegenüber den Landarbeitern.—Der Kellnerinnenschutz.—Die Trinkgelderfrage.—Die Gesindeordnungen.—Arbeiterschutz für Dienstboten.—Die genossenschaftliche Hauswirtschaft.—Die Fortbildungsschulen.—Die freie Verfügung über den Arbeitsertrag.—Die Gewerbegerichte.—Das Koalitionsrecht.

Die Arbeiterinnenversicherung: Ihre historische Entwicklung.— Synoptische Uebersicht des geltenden Rechts.—Die Krankenversicherung.— Die Mutterschaftsversicherung.—Die Unfallversicherung.—Die Alters- und Invaliditätsversicherung.—Die Versorgung der Witwen und Waisen.—Die Frage der Arbeitslosenversicherung.—Die kommunale und staatliche Arbeitsvermittlung.—Die Ausdehnung der Arbeiterversicherung.

Die Grenzen der Gesetzgebung: Der Gegensatz der Interessen zwischen Unternehmern und Arbeitern.—Die Prostitution.—Die Frauenarbeit, das revolutionierende Element in der sozialen Entwicklung.

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