XIV

Das Meer erglänzte weit hinaus,

Im letzten Abendscheine;

Wir saßen am einsamen Fischerhaus

Wir saßen stumm und alleine.

Der Nebel stieg, das Wasser schwoll

Die Möwe flog hin und wieder;

Aus deinen Augen, liebevoll,

Fielen die Tränen nieder.

Ich sah sie fallen auf deine Hand,

Ich bin aufs Knie gesunken;

Ich hab von deiner weißen Hand

Die Tränen fortgetrunken.

Seit jener Stunde verzehrt sich mein Leib,

Die Seele stirbt vor Sehnen; —

Mich hat das unglückselige Weib

Vergiftet mit ihren Tränen.

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