Zwölfter Abschnitt. (S. 266 ff.)

[237] W. Roscher, Ansichten der Volkswirtschaft, 3. Aufl., I, S. 142.

[238] Artur Kern, Deutsche Hofordnungen des 16. und 17. Jahrhunderts, I. Bd., S. 91 f.

[239] Eb. II. Bd., S. 121 und 154.

[240] Eb. S. 131 f.

[241] Eb. II, S. VIII.

[242] Eb. I, S. 259.

[243] Eb. I, S. 79 u. 163. Das Folgende, eb. I, S. 213.

[244] Montaigne, Journal de voyage. Ausg. von Lautray, Paris 1906, S. 119.

[245] Thomas Platter, Selbstbiographie, S. 22.

[246] A. Schultz, Das häusliche Leben im Mittelalter, S. 139 f.

[247] Obiges nach A. Franklin, La vie privée d’autrefois. Les Magasins de nouvautés. La lingerie, p. 27 f.

[248] Eb. p. 89–103.

[249] Eb. S. 69 f.

[250] Franklin, l. c. p. 115 ff. Tallemant des Réaux, T. I, p. 493. Das Folgende in Le voyageur à Paris. Tableau pitoresque etc. T. II, p. 95.

[251] Artur Kern, Deutsche Hofordnungen, 2. Bd., S. 212 f.

[252] Mémoires, T. I, p. 97.

[253] Franklin, Vie privée, Magasins de Nouvautés, Tinturerie et Deuil, p. 30 f., 44 f., 67–72. 106 u. 128–133.

[254] Vgl. den Reisebericht des Andrea de Franceschi von 1492. Simonsfeldt, Zeitschrift für Kulturgeschichte, 2. Bd., 1895, S. 246.

[255] »Reisen«, 74. Brief, Hannover 1776, S. 1106.

[256] Eb. S. 1192, das Folgende, eb. S. 1282.

Dr. Max Kemmerich

Kultur-Kuriosa

Erster Band

7. Tausend

Schrifttitel von Walter Tiemann

Geheftet 3 Mark 50 Pf., gebunden 5 Mark

Münchner Neueste Nachrichten: Wenn ich den Verfasser recht verstanden habe, so hat er mit dieser Veröffentlichung von Kulturdokumenten aller Zeiten und Völker das ethische Ziel verfolgt, im Spiegel der Vergangenheit das Bild der Gegenwart zu zeigen und dadurch auch seinerseits dazu beizutragen, daß Leben, Ehre, Freiheit und fremde Überzeugung jene Achtung genieße, die er mit vollem Recht als das wichtigste Kulturkriterium betrachtet, wichtiger als alle technischen und wissenschaftlichen Fortschritte und alle künstlerischen Großtaten.

Der Tag, Berlin: Ein ganz verflixtes Buch. Vom Standpunkt der Orthodoxie aus – hüben wie drüben – höchst verwerflich nach Tendenz und Inhalt. Und nun gar: wenn man sich »Töchterschülerinnen« als seine ungebetenen Leserinnen vorstellen wollte – einfach Pfui Deibel! Und dennoch: recht zum Nachdenken bewegend, zur Einkehr stimmend, zur Umschau anregend. Notabene: Für solche, die ihr bißchen Spiritus gewöhnt sind nicht nach einem irgendwie vorgeschriebenen Schema F einzustellen. Bei allem Pessimismus, der daraus spricht, eine sinnige Gabe für geborene Optimisten.... Der wahre Satiriker will nicht nur bloßstellen, sondern auch bessern; so will auch dies Buch bei aller Boshaftigkeit oder doch Ungeschminktheit den unserer »Bildung« durchaus nicht überall adäquaten Stand unserer sogenannten Kultur heben. Möchte es vor allen Dingen unter die Augen der Männer geraten, die es namentlich angeht!

Generalanzeiger Mannheim: Solche Bücher sind selten. Denn zu gern verschließt sich der Mensch solch grassem Bekenntnis der Wahrheit. Aber sie haben eben dadurch doppelten Wert. Kemmerichs »Kultur-Kuriosa« sollte jeder besitzen, der Anteil nimmt an menschlicher Kultur, und es ist jedem von uns heilsam, mitunter in dem Buche zu blättern.

Neue Züricher Zeitung: Eine Sammlung drastischer Anekdoten aus dem weiten Reiche der Kulturgeschichte, mit viel Geschick ausgewählt zum Behufe des Nachweises, »daß unsere Kultur, soweit sie auf Befreiung von Grausamkeit, Intoleranz und Borniertheit beruht, noch sehr jungen Datums ist.« In der Tat ist es unglaublich, von welcher Barberei wir herkommen, und in welcher Barberei wir vielfach heute noch stecken, auf dem Gebiete des Rechts, der Ehe, der Sittlichkeit, des Glaubenslebens usw. Manchmal traut man seinen Augen nicht; aber der Verfasser beruft sich in einem überaus reichen Literaturnachweis durchgängig auf die besten Quellen.

Verlag von Albert Langen in München

Dr. Max Kemmerich

Dinge, die man nicht sagt

5. Tausend

Preis geheftet 5 Mark 50 Pf., gebunden 5 Mark

Der Tag: Dies neue Buch stellt eine gediegene, gut durchdachte, durchaus zusammenhängende, fein gegliederte Beweisführung dar. Freilich ganz ohne Anmerkungen, Belege, Kommentare, sogar ohne Register: es ist erlebt. Ein heißes Streben und Sehnen nach Besserung, Veredelung, Modernisierung durchzieht das Ganze. Und wo die Satire scharf zu schneiden gezwungen ist, weil der baumelnde Zopf gar zu fest sitzt, da wird ihr versöhnlich geholfen durch einen den schlimmsten Griesgram entwaffnenden Humor. Zur Habilitation würde Kemmerich wohl nirgends zugelassen werden – schad’t nix: der Stand der wahrhaft freien Schriftsteller, der streitbaren Ritter vom Geiste, hat auch Daseinsberechtigung, Verdienste und Adel.

Gerichtszeitung, Wien: Es ist ein Vorzug des Kemmerichschen Buches, durch drastische Beispiele größere Wirkungen zu erzielen, als durch tiefsinnige, wissenschaftliche Betrachtungen.

Neue Weltanschauung: Der Verfasser sieht den Dingen überall mutig ins Auge und hat die lobenswerte, wenn auch an vielen Stellen ungern gesehene Gewohnheit, sie beim richtigen Namen zu nennen. Kurzum wir haben ein tapferes Buch vor uns, an dem jeder Freund der Wahrheit und des Fortschrittes seine helle Freude haben muß.

Öst.-Ungar. Buchhändler-Zeitung: Das ist eine kleine, harmlose Blumenlese der »Dinge, die man nicht sagt«, die aber Dr. Kemmerich, der Verfasser der »Kultur-Kuriosa«, ausführlich niederschreibt. Vieles in dem vorbildlich vornehm ausgestatteten Buche ist wahr, manches übertrieben, alles interessant.

Verlag von Albert Langen in München

Druck von Hesse & Becker in Leipzig
Papier von Bohnenberger & Cie., Papierfabrik, Niefern bei Pforzheim
Einbände von E. A. Enders, Großbuchbinderei, Leipzig

*** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK KULTUR-KURIOSA, ZWEITER BAND ***

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