2

Wenn du mir befiehlst zu singen, scheint mir das Herz vor Stolz brechen zu wollen; ich schau in dein Antlitz, und Tränen kommen mir in das Auge. All das, was hart und mißtönig ist mir im Leben, zerschmilzt in eine süße Harmonie – und meine Anbetung breitet die Schwingen gleich einem frohen Vogel im Fluge über die See.

Ich weiß, mein Singen macht dir Freude, ich weiß, nur als Sänger werde ich vor dich gelassen.

Ich rühre mit dem Saume der weitausgebreiteten Schwinge des Sangs deine Füße, die nie zu erreichen ich streben könnte.

Trunken von Freude des Singens vergeß ich mich ganz und nenne dich Freund, der du mein Herr bist.

Share on Twitter Share on Facebook