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Schön ist dein Armband mit Sternen bedeckt und künstlich getrieben in tausendfarbigen Juwelen. Doch schöner ist mir dein Schwert mit seinen Ringen von Blitzen wie die ausgespannte Schwinge des göttlichen Vogels des Vischnu, vollkommen gefärbt im zornroten Lichte der sinkenden Sonne.

Es bebt wie das eine letzte Zucken des Lebens in der Ekstase der Pein beim Streiche des Todes; es leuchtet auf, wie die reine Flamme des Seins, die den irdischen Sinn auflodernd verzehrt.

Schön ist dein Armband mit Sternensteinen besetzt, aber dein Schwert, o Herr des Donners, ist geschmiedet mit äußerster Schönheit, schrecklich zu schaun und zu denken.

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