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Ich erkenne dich als meinen Gott und steh bei Seite – ich kenne dich nicht als mein Eigen und komme nicht näher. Ich kenne dich als meinen Vater und neige mich deinen Füßen – ich fasse nicht deine Hand wie die eines Freundes.

Ich stehe nicht, wo du herabkommst, um mich zu erkennen und dich mir zu eigen gibst, um dort dich ans Herz zu drücken und dich als Gefährten zu wählen.

Du bist der Bruder unter meinen Brüdern, doch ich beachte sie nicht und teile nicht mein Verdienst mit ihnen, um alles mit dir zu teilen.

In Freude und Leid steh ich nicht auf Seite der Menschen und so steh ich bei dir. Ich schaudre, mein Leben aufzugeben und so tauch ich nicht in das große Wasser des Lebens.

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