23. A robber knight greets the spring-time as good for his business, and expresses his lordly contempt of the peasantry; Erk and Böhme, II, 23.
Der Wald hat sich belaubet,
Des freuet sich mein Mut.
Nun hüt’ sich mancher Bauer,
24. ‘Secure.’
Der wähnt, er sei behut!24
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Das schafft des argen Winters Zorn,
Der hat mich beraubet,
Das klag’ ich heut und morn.
Willst du dich ernähren,
Du junger Edelmann,
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Folg’ du meiner Lehre,
25. Bann here means the robber’s lurking-place.
Sitz’ auf und trab’ zum Bann!25
Halt’ dich zu dem grünen Wald,
Wenn der Bauer ins Holz fährt,
So renn’ ihn frischlich an!
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Erwisch’ ihn bei dem Kragen,
Erfreu’ das Herze dein,
Nimm ihm, was er habe,
Spann’ aus die Pferdlein sein!
Sei frisch und dazu unverzagt,
26. Keinen mehr.
27. So russ . . . ab, ‘cut his throat.’
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Wann er nummen26 Pfennig hat,
So russ ihm d’ Gurgel ab.27
Heb’ dich bald von dannen,
Bewahr’ dein’ Leib, dein Gut!
28. Schanden.
Dass du nit werdest zu Schannen,28
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Halt’ dich in stäter Hut!
Der Bauern Hass ist also gross;
Wenn der Bauer zum Tanze geht,
So dünkt er sich Fürstengenoss.
29. ‘Wench.’
Er nimmt die Metze29 bei der Hand,
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Die gibt ihm einen Kranz;
Er ist der Metze eben
30. ‘Pig’s tail,’ figuratively for ‘dirty clown.’
31. ‘Agreeable.’
32. Conz, or Kunz, contemptuously for a country lubber.
Derselbe Ferkelschwanz.30
Die Tölpel trippeln hinten nach,
Das ist der Metze eben31
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Und dem Conzen32 auch.
Ich weiss ein’ reichen Bauern,
Auf den hab’ ich’s gericht’;
Ich will ein’ Weile lauern,
33. Geschicht, for geschieht. The sense is: I’ll lurk for him and see what comes of it.
Wie mir darum geschicht.33
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Er hilft mir wohl aus aller Not,
Gott grüss’ dich, schönes Jungfräulein,
Gott grüss dich, Mündlein rot!
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