Die Lüfte liebe ich, die kühlen,
Erhaben rein,
Im Hoheitsschein,
Die mich wie Freiheitsflut umspülen.
Im Walde mich's am liebsten leidet,
Wenn Phantasie
Mit Herbsts Genie
Ihn malt, nicht wenn ihn Grünschmuck kleidet.
Ich kannte einen: seine Reinheit
War herbstlich mild,
Sein Ebenbild
War Herbsteshimmels Farbenfeinheit.
Sein Bild ist wie—wenn in frostigem Tanz
Des Winters Graus
Umstürmt das Haus,—
Meines Herdes erster erwärmender Glanz.
Und wenn das Sehnen nimmt ein Ende,
Wenn Sommers Lied
Nach innen zieht,
Hat Freundschaft Tempelsonnenwende.