Abends neun Uhr

Es ist ruhig; weder Kranke noch Verwundete kommen, selten fällt auf dem Berg ein Infanterieschuß. Ich verfaßte mit Raab den fälligen Rapport, begann auch noch Briefe zu schreiben, aber der Schlaf wird übermächtig. Die Hütte ist voll Tabaksqualm; das Paraffinflämmchen leuchtet schlecht und schneidet mir böse Gesichter. Alle haben sich schon hingelegt; nur Kristl schnitzt noch Schienen. Er tut immer still und willig, nur manchmal etwas ängstlich, seinen Dienst.

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