I. Pläne zu Mitjäs Rettung

Am fünften Tage nach dem über Mitjä gehaltenen Gericht kam Aljoscha schon früh morgens, schon um neun Uhr, zu Katerina Iwanowna, um mit ihr zum letztenmal über eine für sie beide sehr wichtige Angelegenheit zu sprechen, und außerdem noch mit einem Auftrage an sie. Sie empfing ihn in demselben Salon, in dem sie mit Gruschenka damals Schokolade getrunken hatte; im anstoßenden Zimmer lag Iwan Fedorowitsch noch immer bewußtlos und in Fieberphantasien. Katerina Iwanowna hatte sofort nach jener Szene vor Gericht angeordnet, den erkrankten Iwan Fedorowitsch, der das Bewußtsein verloren hatte, in ihre Wohnung zu bringen. Sie hatte sich von vornherein über jedes spätere und unvermeidliche Gerede der Gesellschaft und deren strenge Verurteilung hinweggesetzt. Die eine von ihren beiden Tanten, die bei ihr wohnten, war denn auch unverzüglich nach Moskau zurückgereist, die andere dagegen war bei ihr geblieben. Doch selbst, wenn beide Tanten fortgefahren wären, hätte Katerina Iwanowna ihren Entschluß nicht aufgegeben, sie hätte trotzdem den Kranken gepflegt und Tag und Nacht an seinem Lager gesessen. Behandelt wurde er von Warwinskij und Herzenstube; der Moskauer Doktor war schon zurückgereist, hatte sich aber geweigert, seine Ansicht über den möglichen Ausgang der Krankheit zu äußern. Die beiden anderen Ärzte sprachen Katerina Iwanowna und Aljoscha zwar immer Mut zu, aber man sah es ihnen an, daß sie selbst noch keine feste Hoffnung hatten. Aljoscha kam zweimal täglich zum kranken Bruder. Dieses Mal aber war er in einer besonderen, sehr dringenden Angelegenheit gekommen. Er fühlte schon, daß es ihm äußerst schwer werden würde, davon zu sprechen, und doch mußte er sich beeilen; er verband mit diesem Besuch noch etwas anderes – Unaufschiebbares. Und nun sprachen sie schon seit einer Viertelstunde von nebensächlichen Dingen. Katerina Iwanowna war bleich, sehr übermüdet, zu gleicher Zeit aber von krankhafter Lebhaftigkeit: sie ahnte, warum Aljoscha zu ihr gekommen war.

„Wegen seiner Einwilligung machen Sie sich keine Sorgen,“ sagte sie in sehr bestimmtem Tone. „Ob so oder so, er wird schon zu der Einsicht kommen, daß er entfliehen muß. Er muß entfliehen! Dieser Unglückliche, dieser Held, der sich für Ehre und Gewissen geopfert hat, – ich meine nicht Dmitrij Fedorowitsch, sondern den, der dort hinter der Tür liegt“ (Katjäs Augen flammten), „der hat mir schon vorher, schon vor ... jenem Tage, den ganzen Fluchtplan mitgeteilt. Sie wissen doch, daß er bereits Verbindungen angeknüpft hatte? ... Ich habe Ihnen schon einiges gesagt ... Sehen Sie, es wird das aller Wahrscheinlichkeit nach auf der dritten Etappe geschehen, wenn die Abteilung der Verschickten über den Ural nach Sibirien geht. Oh, bis dahin ist es noch weit. Iwan Fedorowitsch ist ja schon einmal zum Kommandanten der dritten Etappe gefahren. Nur weiß man jetzt noch nicht, wer der Führer der Transportabteilung sein wird, und das kann man leider nie im voraus erfahren. Morgen, ja, vielleicht morgen werde ich Ihnen den ganzen Plan ausführlich erklären. Iwan Fedorowitsch hat ihn mir am Abend vor der Gerichtssitzung für den Fall hinterlassen, daß dort irgend etwas ... Das war an jenem Abend, als wir uns gestritten hatten und Sie zu mir kamen: Sie trafen ihn auf der Treppe, und als ich Sie kommen hörte, zwang ich ihn zurückzukehren – erinnern Sie sich noch? Wissen Sie, worüber wir uns damals gestritten hatten?“

„Nein, ich weiß es nicht,“ sagte Aljoscha.

„Natürlich hat er es Ihnen damals nicht gesagt, das konnte ich mir denken. Es war gerade wegen dieses Fluchtplanes. Er hatte mir schon vor drei Tagen, am Donnerstag, das Wichtigste mitgeteilt – und gleich damals war es zwischen uns zum Streit gekommen, und so hatten wir uns während dieser ganzen drei Tage gestritten. Es geschah das nur deshalb, weil ich damals, an jenem Donnerstag, als er mir sagte, daß Dmitrij Fedorowitsch, falls er verurteilt werden sollte, ins Ausland entfliehen würde, aber nicht allein, sondern zusammen mit jenem Geschöpf, weil ich mich da plötzlich so aufregte – ärgerte, – ich werde ihnen nicht sagen, warum ... Ich weiß selbst nicht, warum, ... oder vielmehr – natürlich weiß ich es: dieses Geschöpfes wegen ärgerte ich mich damals, und zwar gerade deswegen, weil sie gleichfalls, und noch zusammen mit Dmitrij Fedorowitsch ins Ausland fahren sollte!“ Katerina Iwanownas Lippen bebten vor Zorn. „Als aber Iwan Fedorowitsch merkte, daß ich mich dieses Geschöpfes wegen ärgerte, glaubte er sofort, daß es Eifersucht sei, und daß ich folglich immer noch Dmitrij liebe. So kam es denn damals zum ersten Streit. Ich wollte keine Erklärungen geben, und um Verzeihung bitten konnte ich nicht. Es war mir zu schwer, daß Iwan mich der früheren Liebe zu diesem ... verdächtigen konnte ... Und das noch, nachdem ich selbst ihm gestanden und längst gesagt hatte, daß ich nicht Dmitrij liebe, sondern ihn, ihn ganz allein! Nur aus Wut über dieses Geschöpf habe ich mich damals geärgert! Nach drei Tagen, das war an jenem Abend, als Sie zu mir kamen, brachte er mir ein versiegeltes Kuvert, das ich sofort entsiegeln sollte, sobald ihm etwas zustieße. Oh, er hat seine Krankheit schon lange vorausgefühlt! Er teilte mir mit, daß im Kuvert der ganze Fluchtplan ausführlich, bis in alle Details, mit allen Eventualitäten enthalten sei, und daß, im Falle er sterben oder ernstlich erkranken sollte, ich dann allein Mitjä retten müsse. Zugleich übergab er mir das Geld, an zehntausend Rubel, – dasselbe, von dem der Staatsanwalt gesagt haben soll, er wisse, daß Iwan Fedorowitsch Geld habe wechseln lassen. Ich war sprachlos vor Verwunderung, daß Iwan Fedorowitsch, der meinetwegen doch immer noch eifersüchtig war und nach wie vor fest glaubte, ich liebe Mitjä, – daß er trotzdem nicht den Gedanken aufgegeben hatte, den Bruder zu retten, und mir, gerade mir dessen Rettung anvertraute! Oh, das war ein Opfer! Nein, eine solche Selbstopferung werden Sie nie ganz verstehen, Alexei Fedorowitsch! Ich wäre ihm zu Füßen gefallen, um ihn anzubeten, wenn mir nicht plötzlich der Gedanke gekommen wäre, er könne das für Freude halten, Freude darüber, daß Mitjä gerettet werden sollte – oh, bestimmt hätte er das geglaubt! Da war ich denn schon allein über die bloße Möglichkeit eines so schändlichen Gedankens so empört, daß ich wieder in Wut geriet, und statt ihm die Füße zu küssen, ihm eine neue Szene machte! Wenn Sie wüßten, wie unglücklich ich bin! Das ist mein Charakter – mein schrecklicher, unseliger Charakter! Oh, Sie werden sehen: Ich werde es noch soweit bringen, ja, ja, ich werde es bestimmt soweit bringen, daß auch er mich um einer anderen willen, mit der sich leichter leben läßt, ebenso verlassen wird, wie Dmitrij ... Das aber, nein, das werde ich nicht ertragen, dann werde ich mir das Leben nehmen! ... Als Sie damals mit ihm eintraten, wissen Sie noch, als Sie zu mir kamen und ich ihn zwang, noch einmal zurückzukommen, – da, als er mit Ihnen eintrat, da ergriff mich ein solcher Zorn wegen seines haßerfüllten, verächtlichen Blickes, mit dem er mich ansah, daß ich – Sie wissen doch noch – Ihnen plötzlich zurief, er, er allein habe mich davon überzeugt, daß sein Bruder Dmitrij der Mörder sei! Ich log es absichtlich, um ihn bis ins Herz zu kränken, denn er hat mir nie, niemals gesagt, sein Bruder sei – der Mörder. Im Gegenteil, ich selbst habe ihn davon zu überzeugen gesucht! Oh, an allem, an allem ist nur mein Charakter schuld! Ich, ich allein habe diese Szene vor Gericht veranlaßt! Wie ich mich verfluche! Er wollte mir beweisen, daß er edel sei, und wenn ich auch seinen Bruder liebe, diesen doch nicht aus Rache und Eifersucht verderben werde. Da kam er denn hin, – erinnern Sie sich noch, wie er sich den Richtern näherte? ... Oh, ich bin die Ursache des ganzen Unglücks, ich allein bin an allem schuld!“

Noch niemals hatte Katjä Aljoscha solche Eingeständnisse gemacht. Er fühlte, daß ihre Qualen in diesem Augenblick so überwältigend geworden waren, daß selbst ihr stolzes Herz unter Schmerzen seinen Stolz brach und sich, vom Leid besiegt, vor ihm in den Staub warf. Aljoscha kannte sehr wohl noch die andere, die letzte Ursache ihrer Qualen, wie sehr sie dieselbe auch in diesen fünf Tagen nach der Verurteilung Mitjäs vor ihm zu verbergen gesucht hatte. Aber es wäre ihm gar zu schmerzlich gewesen, wenn sie sich entschlossen hätte, sich soweit zu erniedrigen, sich so zu geißeln und selbst von ihrer größten Qual zu sprechen. Sie litt unerträglich unter dem Bewußtsein, Mitjä vor Gericht „überantwortet“ zu haben, und Aljoscha fühlte, daß das Gewissen sie dazu trieb, ihre Schuld gerade ihm, Aljoscha, einzugestehen, womöglich unter Tränen und Schreien und in Krämpfen, in denen sie sich das Haar gerauft und mit dem Kopf auf den Boden geschlagen hätte. Er fürchtete aber diese neue Erschütterung und wollte daher um so mehr die Märtyrerin schonen – um so schwerer freilich empfand er den Auftrag, mit dem man ihn zu ihr geschickt hatte. Doch brachte er das Gespräch wieder auf Mitjä.

„Nein, nein, seinetwegen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen!“ unterbrach ihn Katjä hartnäckig und schroff. „Das dauert bei ihm nur eine Minute an, ich kenne ihn, ich kenne dieses Herz nur zu gut. Seien Sie überzeugt, daß er einwilligen wird, zu entfliehen. Die Hauptsache ist ja, daß er sich nicht sofort zu entschließen braucht. Bis dahin hat es noch Zeit. Iwan Fedorowitsch wird inzwischen wieder gesund werden und selbst alles in die Hand nehmen, so daß ich damit nichts mehr zu schaffen haben werde. Also beunruhigen Sie sich nicht, er wird schon einwilligen. Er ist ja doch auch jetzt schon einverstanden – kann er denn dieses Geschöpf verlassen? Sie aber wird nicht zu ihm in die Erzgruben zugelassen werden – wie sollte er da nicht entfliehen wollen! Hauptsächlich fürchtet er Sie. Er fürchtet, daß Sie vom moralischen Standpunkt aus seine Flucht nicht billigen werden, aber ich denke, die müssen Sie ihm schon großmütig erlauben, wenn Ihre Sanktion dazu nun einmal so unumgänglich notwendig ist,“ fügte Katjä fast gehässig hinzu.

Sie verstummte und lächelte.

„Jetzt redet er da,“ begann sie wieder, „von irgendeiner Hymne, von einem Kreuz, das er tragen muß, von einer Schuld ... Ich weiß, Iwan Fedorowitsch hat mir damals viel davon erzählt ... Ach, wenn Sie wüßten, wie er das erzählt hat!“ rief Katjä plötzlich mit überwallendem Gefühl aus. „Wenn Sie nur wüßten, wie er jenen Unglücklichen in dem Augenblick geliebt hat, als er mir von ihm erzählte, und wie er ihn im selben Augenblick vielleicht haßte! Ich aber, oh, ich hatte für seine Worte und seine Qual nur ein stolzes Lächeln übrig! Oh, du gemeines Geschöpf! Dieses gemeine Geschöpf bin ich, mich meine ich damit! Ich bin die tiefste Ursache seiner Krankheit! Jener aber, der Verurteilte – ist denn der etwa bereit zum Leiden?“ unterbrach sich Katjä plötzlich gereizt. „Und kann denn der überhaupt leiden? Solche Menschen, wie er, leiden niemals!“

Gefühle wie Haß, Ekel und Verachtung klangen aus ihren Worten hervor. Und doch war sie es gewesen, die ihn „überantwortet“ hatte, das mußte sie sich immer wieder sagen.

„Vielleicht kommt dies daher,“ dachte Aljoscha bei sich, „weil sie sich vor ihm schuldig fühlt und ihn deshalb in manchen Augenblicken sogar haßt.“ Er hätte gewünscht, daß es nur in manchen „Augenblicken“ gewesen wäre. In ihren letzten Worten hatte eine Herausforderung gelegen, das fühlte er, aber er nahm sie nicht auf.

„Ich habe Sie heute zu mir gebeten, nur um Ihnen das Versprechen abzunehmen, daß Sie ihn zur Flucht bereden werden. Oder ist es Ihrer Meinung nach tatsächlich unehrenhaft, zu entfliehen, nicht heldenmütig, oder sonst so was ... unchristlich etwa?“ fragte Katjä noch herausfordernder.

„Nein, n–nichts ... Ich werde ihm alles sagen ...“ murmelte Aljoscha vor sich hin. Plötzlich aber blickte er entschlossen auf und sah ihr in die Augen. „Er läßt Sie bitten, heute zu ihm zu kommen!“ kam er ganz unerwartet mit seinem Auftrage heraus.

Katjä zuckte zusammen und fuhr unwillkürlich zurück.

„Mich ... ist denn das möglich?“ stammelte sie erbleichend.

„Es ist wohl möglich, und es muß sogar bestimmt geschehen!“ begann Aljoscha eifrig, da er unbedingt darauf bestehen wollte. „Es ist sehr nötig. Gerade jetzt! Ich würde nicht davon angefangen haben, schon allein, um Sie nicht vorzeitig zu quälen, wenn es eben nicht so unbedingt notwendig wäre. Er ist krank, er ist wie ein Wahnsinniger, er will immer nur Sie sehen. Er bittet Sie nicht, hinzukommen und sich mit ihm auszusöhnen, sondern nur – nur, er will Sie eben noch einmal sehen! Sie können auf der Türschwelle stehen bleiben – sagt er. Seit jenem Tage hat sich vieles in ihm gewandelt. Jetzt begreift er, wie unermeßlich groß seine Schuld Ihnen gegenüber ist. Nicht um Ihre Vergebung bittet er Sie, – ‚Mir kann man nicht vergeben‘, sagt er selbst, er bittet Sie ganz einfach, sich nur einmal auf seiner Schwelle zu zeigen ...“

„Sie haben mich so plötzlich ...“ stammelte Katjä „– ich habe alle diese Tage geahnt, daß Sie damit kommen würden ... Ich habe gewußt, daß er mich rufen würde! ... Aber – es ist unmöglich!“

„Und wenn es auch unmöglich ist, so tun Sie es doch! Bedenken Sie nur das eine, daß er zum erstenmal begreift, wie sehr er Sie gekränkt hat, zum erstenmal im Leben begreift er es! Niemals vorher hat er es so im ganzen Umfange begriffen und so tief gefühlt. Er sagt: ‚Wenn sie sich weigert zu kommen, so werde ich mein ganzes Leben lang unglücklich sein.‘ Hören Sie: Ein Zwangsarbeiter, der zwanzig Jahre lang keine Sonne sehen wird, will noch glücklich sein! Haben Sie denn gar kein Mitleid? Bedenken Sie doch nur: Sie werden einen unschuldig Verurteilten besuchen,“ sagte Aljoscha stolz, „seine Hände sind rein, an ihnen klebt kein Blut! Um seines unermeßlichen zukünftigen Leidens willen besuchen Sie ihn jetzt! Kommen Sie, bringen Sie Licht in diese Finsternis ... Zeigen Sie sich nur einmal auf der Schwelle, das ist ja alles ... Das müssen Sie doch, das müssen Sie tun!“ schloß Aljoscha, unerbittlich die Worte „das müssen Sie“ betonend.

„Ich muß ... aber ich ... kann nicht! ...“ rang es sich wie ein Gestöhn aus Katjäs Seele hervor. „Er wird mich ansehen ... Ich kann nicht!“

„Ihre Blicke müssen sich noch einmal treffen. Wie werden Sie denn Ihr Leben weiterleben können, wenn Sie sich jetzt nicht entschließen?“

„Lieber das ganze Leben lang Qual!“

„Nein, Sie müssen kommen, Sie müssen es tun!“ sagte Aljoscha wieder unerbittlich.

„Aber warum denn heute, warum jetzt ... Ich kann den Kranken nicht allein lassen ...“

„Auf einen Augenblick können Sie es sehr wohl. Zu diesem Ausgang brauchen Sie doch nur wenige Minuten. Wenn Sie nicht kommen, wird er noch vor Anbruch der Nacht gleichfalls an einem Nervenfieber erkranken. Ich will Sie doch nicht belügen. Oh, so haben Sie doch Erbarmen!“

„Haben Sie vielmehr mit mir Erbarmen!“ sagte Katjä bitter, und Tränen rollten über ihre Wangen herab.

„Also Sie werden kommen!“ sagte Aljoscha überzeugt, als er ihre Tränen sah. „Ich werde vorausgehen und ihm sagen, daß Sie sogleich kommen werden ...“

„Nein, um Gottes willen, sagen Sie ihm nur das nicht!“ unterbrach ihn Katjä erschrocken. „Ich werde kommen, aber sagen Sie es ihm nicht vorher, denn ... Ich werde kommen, aber ich weiß noch nicht, vielleicht werde ich ... auch gar nicht ... eintreten ... Ich weiß noch nicht ...“

Die Stimme versagte ihr. Sie atmete schwer. Aljoscha erhob sich, um fortzugehen.

„Aber wenn ich dort ... jemanden treffe?“ fragte sie plötzlich leise, indem sie wiederum erbleichte.

„Darum ist es unbedingt nötig, daß Sie sofort kommen, damit Sie dort niemanden antreffen. Es wird niemand bei ihm sein, Sie können es mir glauben. Wir werden Sie also erwarten,“ sagte er mit fester Stimme und verließ das Zimmer.

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