[23] Wie: Pfui – schäme dich.
[24] Tuas werden die zur niedrigsten Classe gehörigen Bewohner der Insel genannt. Überhaupt besteht auf den Tonga-Inseln – wenn man es nicht gerade Kastengeist nennen will – eine strenge Absonderung der verschiedenen Gesellschaftsschichten, die kaum schroffer in dem alten durch und durch civilisirten Europa sein kann. Mesalliancen kommen äußerst selten vor, und bei jedem Festmahl wird die Rangordnung durch besondere Ceremonienmeister unerbittlich aufrecht erhalten.
[25] Die Tonga-Inseln liegen, wie bekannt, innerhalb der Wendekreise S. Br. Die größte Zeit im Jahre haben sie also die Sonne um Mittag im Norden, einen kleinen Theil des Jahres aber, etwa um März, im Süden.
[26] In der Nähe der Häuptlinge gilt es nicht für schicklich, zu stehen.
[27] Hotuas sind die obersten Götter.
[28] Süße Kartoffeln und Yams.
[29] Auf den Tonga-Inseln ist der Koch der verachtetste unter den verschiedenen Handwerkern.
[30] Tapa ist das aus der Rinde verschiedener Bäume ausgeschlagene Zeug, das die Frauen auf allen Südsee-Inseln selber verfertigen.
[31] Die Cava ist die Wurzel einer pfefferartigen Pflanze (auf den übrigen Inseln Ava genannt), aus der ein gährendes und besonders bei festlichen Gelegenheiten benutztes Getränk bereitet wird. Nur die Art der Zubereitung ist für den nicht daran Gewöhnten widerlich und abschreckend, indem die Wurzeln von den daran Theil nehmenden Eingeborenen gekaut und dann in eine Schüssel gelegt werden, wo man sie nachher mit Wasser übergießt. Dieses Wasser, nachdem es den Saft aus den Wurzeln gezogen hat, wird als eine Delicatesse getrunken.