3. Die Nacht.

Gern verlaß ich diese Hütte,

Meiner Liebsten Aufenthalt,

Wandle mit verhülltem Tritte

Durch den ausgestorbnen Wald.

Luna bricht die Nacht der Eichen

Zephirs melden ihren Lauf,

Und die Birken streun mit Reigen

Ihr den süßten Weihrauch auf.

Schauer, der das Herze fühlen,

Der die Seele schmelzen macht,

Flüstert durchs Gebüsch im Kühlen.

Welche schöne, süße Nacht!

Freude! Wollust! Kaum zu fassen!

Und doch wollt' ich, Himmel, dir

Tausend solcher Nächte lassen,

Gäb' mein Mädgen Eine mir.

3, 2 ff. Meiner Schönen Aufenthalt,
Und durchstreich mit leisem Tritte
Diesen ausgestorbnen Wald.
5. Wandle mit vergnügtem Schritte. Alm.
7 f. Und die Birken, die sich neigen,
Senden ihr den Duft hinauf. Alm.
11. Wandelt im Gebüsch im Kühlen.
15. Tausend deiner Nächte lassen,

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