FRAUEN UND KINDER

Für den Ton in einer Gesellschaft sind immer die Frauen verantwortlich.

( Phil. Erz. )

Nichts ist den Frauen lieber, als wenn ihre Ueberlegenheit recht deutlich hervortritt.

( Feuill. )

So wahr ist es, daß eine Mutter, auch wenn sie schon ganz schwach und hilflos ist, noch immer die Kraft hat, ihres Kindes Glück zu schaffen.

( Altneuland. )

[pg 87] Die Kindheit unserer Kinder ist wie Musik, die verschwebt und vorbei ist, ehe wir uns darauf besonnen haben, daß es etwas unendliches Süßes war.

( Feuill. )

Die Kinder sind unsere größten Lehrmeister.

( Phil. Erz. )

Was einer mit seinen Kindern durchmacht, Schweres und Geringes, das machen alle durch. Er braucht es nur einfach, wie es gekommen, zu sagen, und er spricht allen Menschen aus der tiefsten Seele, als ob er ein Dichter wäre. So wird unser Dasein durch sie inniger. Was sind das für arme Leute, die keine Kinder haben!

( Feuill. )

Schonungslos sind wir nur gegen die Nahestehenden.

( Der Flüchtling. )

Die Kinder werden manchmal von ihren Eltern erzogen, die Eltern immer von ihren Kindern. Die junge Frau wird durch ihr Kind zur Mutter.

( Buch d. N. )

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