Frühlingsabend

»Das ist ein Frühlingsabend …«

»Guten Abend, Eichner. Ich hoffte kaum noch, daß mein Briefchen dich erreicht hätte.«

»Ja, lieber Junge, an Frühlingsabenden soll man die Menschen in Ruhe lassen. Da hat man genug an der eigenen Unruhe. Laß die Balkontür auf, Harnisch. Bitte. Die Luft lügt, aber sie lügt nur einmal so schön.«

»Was lügt sie denn, du unruhiger Gast?«

»Spürst du das nicht selber? Das gaukelt im Blut und streichelt unsere geheimsten Wünsche heraus und beschwatzt uns, als finge wirklich das Leben noch einmal von vorne an.«

»Das tut’s ja auch. Das Leben erneuert sich mit unserer Erkenntnis.«

»Ich traf gestern ein junges Mädchen, Harnisch. Sie trug keine Krone, aber einen neuen Frühjahrshut, und sie wußte, daß der ihr besser stand. Heute abend wollten wir uns im Stadtpark wiedersehen. Ich warne dich also.«

Harnisch nötigte den Freund in einen Sessel. »Und was hättest du gewonnen?« fragte er lächelnd.

»Ein Stück Leben statt deiner Philosophie. Eine lebendige Lüge meinetwegen, aber immerhin etwas Lebendiges.«

»Eine Wahrheit, die langsam die Augen aufschlägt und sich auf sich besinnt, würde mir besser gefallen als deine schnellfertige Frühlingsgaukelei. Willst du ein Glas Wein? Wir werden später zu Tisch gehen.«

»Erwartest du Gäste? Du bist heute von einer so feierlichen Heiterkeit.«

»Schau hin. Zwei Gedecke. Dazu lade ich dir zuliebe alte Träume ein.«

Der Gast wandte sich um. Er blickte durch das stille Arbeitszimmer, dessen Wände dunkelgerahmte Nachbildungen italienischer Meister schmückten, in das erleuchtete Speisezimmer. Weißer Damast lag auf der Tafel, grüne Römer hoben sich auf schlanken Stengeln neben dem blitzenden Porzellan, ein silberner Korb war mit Veilchen gefüllt und eine Kristallschale mit gelben Orangen.

»Daß du so viel Sinn dafür hast, Harnisch. Ich beneide dich darum.«

»Jeder muß zusehen, daß er sich die Stunden zum Feste macht. Dann gleiten wir trotz allem in die Harmonie.«

»Trotz allem? Wenn ich als Junggeselle so sprechen wollte! Du aber – das harmonischeste Leben von der Welt, Ruhe zum Schaffen und doch eine Frau –«

»Die mich nicht stört, weil sie nicht anwesend ist.«

»Wundervoll! Junggeselle und Ehemann in eins. Das wäre die Erfüllung meiner Träume. Harnisch, du bist ein glücklicher Mensch, und deine Frau ist es nicht minder. Du hast dein Gelehrtenheim, und sie hat ihre Kunst. Sie lebt in der Welt und du in deinen Büchern. Das ist ein Ausgleich, der jung halten muß, den ich bewundernd anstaune.«

»Aus der Ferne.«

»Wahrhaftig, du bist ein undankbarer Pedant. In der beständigen Nähe ist eine Frau wie die andere. So aber kannst du Götterbilder in deine ferne Künstlerin hineinträumen, und die Glorie schwebt noch um ihr Haupt, wenn sie dich heimlich wie die Muse besucht und heimlich wieder in Wolken schwindet. Nur durch die Phantasie leben wir.«

»Wenn unser Herz nichts anderes einzusetzen hat. Aber willst du nicht wissen, weshalb ich dich herbat?«

»Deine Frau kommt?«

»In zwei Tagen erst. Sie hat morgen noch in der Schlußvorstellung zu singen. Die Elsa im Lohengrin. Dann reist sie auf kurze Zeit her und dann wieder zum Rollenstudium zu ihrem Meister nach Frankfurt. Nein, die Freude kann ich dir nicht machen. Du mußt schon fürlieb nehmen mit dem, was von mir kommt.« Er ging zum Schreibtisch und nahm ein Buch auf. »Hier, Eichner, sie ist heute erschienen. Meine Geschichte des Theaters.«

»Ah – –! Ich wußte gar nicht, daß du sie zu Ende geführt hast. Meinen Glückwunsch.«

Harnisch strich sich das Haar aus der Stirn. Er blickte durch die Balkontür in den Frühlingsabend. »Ja,« sagte er, »das wußtest du nicht. Und ich selber wußte nicht, daß ich sie zu Ende führen würde. Es ist mir sauer genug gefallen.«

»Scherz! Keinem Menschen lag das Material wie dir.«

»Aber die Feder wollte nicht mehr. Schau nicht so verwundert auf, es ist so, ich mußte mich quälen.« Er schob seinen Stuhl neben die Balkontür und setzte sich, die Hände auf den Knien. »Das war ein großer, schöner Augenblick, Freund, als ich vor vier Jahren den Plan zu dem Werk faßte. Ich war jung verheiratet. Meine Frau kam aus einem alten Geheimratshause, in dem nie viel von Kunst gesprochen worden war. Ich ließ sie teilnehmen, ich führte sie in die neue Welt ein, wir saßen in unserem Zimmer wie in einem gewaltigen Zuschauerraum, und Bilder auf Bilder zogen an uns vorbei und berauschten uns. So lehrte ich meine Frau meine Kunst: die Kunst des Genießens. Wie haben wir genossen …!«

»Deine Frau war ein modernes Wesen.«

»Ja, das war sie. Aber ich sehe das Wort anders an als du. Der Drang nach Betätigung erwachte in ihr wie in so vielen unserer Frauen, die den Ehrgeiz über die Freude stellen. Die Beispiele wirkten suggestiv. Mehr sein als bloß Genießender: Ausübender sein! Geschmack wird mit Talent verwechselt und alle Welt will »Ausübender« heißen. Denn schon der Wille gibt heute Relief. Die Gemeinde der Kunstgenießer gilt für rückständig und doch steht ein ganzer Kunstgenießer höher als all dies halbe Künstlertum. Nun, Helene wollte es nicht anders. Der Geist der Zeit hatte sie erfaßt.«

»Sei dankbarer, Harnisch. Der Geist der Zeit hat der Welt eine Künstlerin gegeben.«

»Und der Welt eine glückliche Frau genommen. Denn daß Helene glücklich ist, glücklicher als damals, als sie nur mir und mit mir lebte, das glaube ich nie und nimmer. Dazu hatte sie zu sehr den Frieden und die Heiterkeit der Kunstbetrachtung kennen gelernt, der Kunst als Feiertagsheiligung, nicht der Kunst als Alltag.«

»Hat sie geklagt? Bedauert sie?«

»Sie hat mir vor kurzem einen neuen Vertrag an ein größeres Theater eingesandt, den sie unterschrieben hatte. Bedarf es einer anderen Antwort?«

»Was willst du mehr? Sie steigt.«

»Ja, sie steigt. Heute ist sie Achtundzwanzig. Der neue Kontrakt ist auf drei Jahre normiert. Dann steigt sie weiter, und einmal vielleicht bis an unsere Hofbühne. Nehmen wir an, daß sie das wirklich erreicht, obwohl Hunderte um dasselbe Ziel Jugend und Kraft vertun. Und dann? Selbst wenn die Kraft bleibt? Die Jugend – nein, ihre Jugend ist nicht ausgeschöpft worden, ist versandet, ist dahin. Die Jugend einer Frau. Wenn sie zurückschaut, grüßen sie nicht Menschen, die ihr lieb und vertraut geworden sind, es grüßen sie nur Figuren, Rollen. Und ihre Seele, die ein eigenes Werk sein könnte, horcht auf die Stichworte anderer Werke.«

»Lieber Freund, dafür habt ihr den Stolz aufeinander.«

»Die Sehnsucht haben wir. Ich wenigstens. Nicht einen Heller geb’ ich für den Stolz, wenn ich Abends hier am Tische sitze. Die Arbeit liegt aufgeschlagen vor mir, und die Gedanken schweifen auf eigene Faust. Und ich renne hinter ihnen her und trage sie mir mühsam wieder zusammen, und wenn ich sie in der Hand halte, spreize ich selber die Finger und lasse sie wieder hinausschlüpfen … Zu der Frau, die ich liebe. Nicht zu ihrer Kunst. Und es wird Nacht, und die Arbeit liegt wie sie lag.«

Eichner lehnte sich zurück. »Sollte es da nicht ein einfaches Mittel geben?«

»Hinziehen, wo sie gerade lebt? Ich kann meine Vorlesungen nicht im Stiche lassen. Ich bin auf die Einnahmen angewiesen.«

»Du hattest doch ein kleines Privatvermögen? Das wird doch ein paar Jahre langen.«

»Die kleine Summe ist bereits geopfert. Zwei Jahre Studium für Helene, ihre Bühnenausstattung, ihr Unterhalt wegen ihres jetzigen Engagements – denn ihre Anfängerinnengage reichte kaum für Taschentücher. Die tausend Mark, die mir heute der Verleger sandte, bilden erst wieder den neuen Grundstock. Und wenn auch die Geldfrage nicht wäre, es ginge doch nicht. Wäre ich bei ihr, ich empfände ja noch viel unerträglicher, daß sie keine freie Frau mehr ist, daß sie für jede Stunde des Tages und des Abends ihre Vorschriften bekommt, daß ein Fremder dieser Frau, meiner Frau, Befehle erteilt, die hier im Hause und unter vornehm gesinnten Menschen fröhlich geschaltet und gewaltet hat. Siehst du: Einmal saß ich in der Loge und sah sie in einer Rolle. Neben mir unterhielten sich ein paar Herren über ihren Gesang. Dabei blieben sie nicht lange. Sie gingen die körperlichen Vorzüge der Sängerin durch, und ich konnte die Lobpreiser nicht ins Gesicht schlagen.«

»Ja, das freilich – –!«

»Seit der Zeit quält mich meine Sehnsucht noch viel mehr. O nein, nicht weil ich Eifersucht verspüre. Weil ich einen schöneren Rahmen für sie wünsche – und für mich wünsche. Denn auch meine Jugend geht vorüber, und die Welt zahlt mir nichts dafür. Ich behalt’ die Lücke für immer.«

Es wurde dunkel draußen. Die laue Frühlingsnacht schmeichelte sich ins Zimmer und legte sich um Kopf und Herz. »Sie sind schwer zu ertragen, diese Frühlingsabende,« sagte Harnisch leise, »wenn man weiß, daß sie uns lügen.«

»Sie werden jedem Menschen dasselbe sagen, Harnisch. Das ist eine Beruhigung. Und nun wollen wir auf dein Werk anstoßen. Muß man sich betrügen, so täusche uns jetzt der Wein in eine andere Welt hinein.«

Harnisch erhob sich. »Nimm’s nicht übel, Freund, aber als ich vor Jahren die erste Zeile zu dem Werk niederschrieb, hatte ich mir den heutigen Abend anders gedacht.«

»Ich hatte mir auch den heutigen Abend anders gedacht. Ein breitrandiger Frühlingshut gibt zuweilen Schatten für zwei, und ein trauernder Liebhaber bietet mir kein Entgelt für –«

»Herein!«

»Herr Doktor, die gnädige Frau ist angekommen.«

»Wer ist …?«

»Ich, Georg. Darf man zu dir hinein?«

»Helene – –!« Der Klang zitterte im Zimmer nach, als wäre es der schwingende Klang einer Saite. Und der Mann ging dem Klang nach, mit ausgestreckten Händen. »Helene! Heute schon?«

Sie legte ihre Hände in die seinen, folgte ihm ins Zimmer und nickte dem Gast, den sie erkannte, zu. Sie wollte sprechen, aber es kam nur ein tiefer Atemzug, und sie drückte die Hände, die sie hielt, so fest, als hätte sie sich einen Besitz erobert.

»Helene! Heute schon?«

Nun sprach sie. Hastig, erregt. Und ihre Augen hingen erwartungsvoll an den seinen. »Ein Kollege ist erkrankt, der den Lohengrin singt. Deshalb mußte der Spielplan geändert werden. Und ich – konnte zwei Tage früher reisen.«

»Du hast es dir gewünscht – schneller heimzukommen?«

»Das habe ich mir auch während der Studienzeit oft gewünscht. Aber diesmal komme ich noch mit einem besonderen Wunsch.«

»Meine gnädige Frau,« bat der Gast, »gestatten Sie mir, daß ich mich verabschiede und dafür morgen zu feierlicher Begrüßung erscheine.«

Sie ließ den Blick durch das Arbeitszimmer und durch die geöffnete Tür in das Speisezimmer schweifen. So sehr im Anschauen versunken, daß Eichner sein Urlaubsgesuch wiederholen mußte.

»Aber ich sehe doch zwei Gedecke, Herr Doktor. Ich werde Sie doch nicht hungrig und durstig von dannen jagen.«

»Wenn es so wäre, gnädige Frau, ich hätte es nicht anders verdient. Georg hat mich verführt, einer Absprache untreu zu werden. Es ist zwar nur eine ganz, ganz kleine Absprache, aber der liebe Gott – Verzeihung, der Gott des Frühlings – läßt sich nicht spotten. Noch geht der Schaden auszubessern. Ich laufe also. Auf Wiedersehen!«

Die Gatten waren allein. Und wieder wanderten die Blicke der Frau die Wände des Arbeitszimmers entlang, liebkosten die Nachbildungen der alten Meister, huschten ins Speisezimmer, über Damast, Silber und Kristall, und blieben an dem Veilchenopfer hängen. »Wie schön du es hast – –«

»Es ist von dir her alles so geblieben, Helene.«

Sie schüttelte den Kopf. »Kann man sich selbst so fremd werden? Ich habe das früher einmal so angeordnet? Ich war einmal so?«

»Helene, du wolltest mir einen Wunsch sagen …«

Da schlang sie mit einer scheuen, wilden Mädchenbewegung den Arm um seinen Hals. »Bei dir bleiben, Georg, bei dir bleiben.« Er stand mit geschlossenen Augen und empfand nichts als ihren Wunsch. Ihre Hände glitten über seine Schultern, lagen still und glitten nieder. »Georg, es war schon lange in mir. Ich sträubte mich nur dagegen. Aber als ich hörte: heute schon, heute kann ich heimreisen, und ich nun im Schnellzug saß und die Felder flogen nicht geschwind genug vorüber und ich vor Freude krausen Unsinn trieb – Herrgott, der Gedanke, das ist ja nur für kurze Wochen, ließ mich blaß werden und zittern vor Angst. Georg, hilf mir. Ich kann – das neue Engagement – nicht antreten.«

»Wie sonderbar das ist,« sagte er und lächelte in sich hinein. Im Schreibtisch steckte der Schlüssel. Er zog die Schublade heraus und entnahm ihr ein Kuvert. »Wie sonderbar das ist. Als wir vor Jahren mein Werk planten, hat es dich in den Bann und fortgezogen. Und heute liefert mir das fertige Werk die Mittel, den Bann zu lösen. Es zahlt für sich selbst die Konventionalstrafe. Hier, Helene.«

Sie hatte in atemloser Spannung sein Tun verfolgt. Sie regte sich nicht von ihrem Platz.

»Wieder bei dir sein, Georg? Hier in meiner Wohnung? Frau sein – Ich sein – wieder ruhig atmen? Das willst du? Das soll ich?«

Einen Augenblick lehnte er am Schreibtisch und sah sie an. Dann trat er auf sie zu, legte den Arm um sie und zog sie fest an sich. Und jeder lauschte erstaunt auf den schnellen Herzschlag des anderen …

»Ob ich will, Helene? Ich habe ja nicht mehr arbeiten können, so sehr hast du mir gefehlt.«

»Und ich? Ich habe nur noch arbeiten können, nur noch arbeiten und gar nicht mehr leben. So sehr hast du mir gefehlt.«

»Weshalb schlossest du denn den neuen Vertrag? Jeder Tag wäre uns gewonnen gewesen.«

»Ach, Georg, du mußt nicht lachen, wenn ich es dir sage. Ich wollte nicht kommen, weil es mich – unweiblich dünkte.«

»Unweiblich?«

»Was wir Frauen heute unweiblich nennen. Dem Gefühl nachgehen, statt dem Beruf. Weiblich oder unweiblich, Georg, ich mußte dem Gefühl nachgehen, selbst auf die Gefahr hin, rettungslos für die Sache der Frauen verloren zu sein. Ich mache wieder die Sache des Mannes zu der meinigen. Meines Mannes.«

Er strich ihr übers Haar, um Zeit zu gewinnen, sich zu sammeln. »Wir wollen uns in die Augen schauen, Helene. Ich danke dir für diese Stunde. Aber wirst du sie nicht bereuen? Ein zweites Mal könnt’ ich dich nicht loslassen.«

»Du hättest mich schon das erste Mal nicht loslassen sollen. Und wenn ich darunter gelitten hätte. Ich hätte es bei dir verwinden gelernt. Ich weiß, du wolltest mir meine Begeisterung nicht rauben, du wolltest mich nicht traurig sehen und den Gedanken nicht in mir aufkommen lassen, als gäbe es etwas auf der Welt, was ich versäumt hätte. Ein persönliches und geistiges Gehobenwerden, Triumphe der Kunst, die mehr noch sind, als Kunstgenießen. Ach, Georg, dazu muß man geboren werden, dazu muß man sich schulen, bevor man die andere Sonnenseite des Lebens kennt. Ich hatte sie schon zu sehr kennen gelernt. Durch dich. Und daher glaubte ich, alle Kunstverkünder müßten so groß und rein und heiter sein. Nein, nein, nein, ich bin geheilt von dem Irrtum, der durch die Welt geht. Ja, wenn ich auf der Bühne stand und sang, wenn ich fühlte, wie das Publikum mir an den Lippen hing und dann der Beifall losbrach! Das waren Minuten des Rausches, dem wohl keiner gleichkommt. Aber für die wenigen Minuten des Rausches Stunden, Tage, Wochen der Ernüchterung. Schon wenn ich in die Kulisse zurücktrat und der Vorhang sich senkte und die Menschen das Haus verließen, um gesellig und fröhlich zu sein, und ich mit einem Schlage vergessen war und allein – du, dann schon hätte ich den Triumph wieder herausgegeben. Und nachts lag ich wach in den Kissen und sehnte mich nach dir, nach meinem Heim, nach reiner Luft und rein klingendem Lachen. Am anderen Tage noch einmal ein Munterwerden. Wenn die Zeitungen kamen, die Kritiken. Obwohl man alles im voraus wußte. Der eine der beiden Kritiker hatte in dieser Saison eine Oper beim Direktor liegen, und der andere hatte die seine in dieser Saison zurückverlangt. Voriges Jahr war es umgekehrt. Also dasselbe. Und wenn ich gelesen hatte, schämte ich mich, und ich hatte ein Lob und einen Tadel und keinen Menschen, dem ich mich hätte an den Hals werfen können, daß er als Mensch zu mir redete. Und wieder auf die Proben gehetzt, wieder in die Garderoben, und wieder müde, bis in die Seele frierend, nach Hause geschlichen. Wie oft – täglich fast – schaute ich rückwärts und blickte in dein Zimmer, in dem wir wie glückliche Kinder Kunst genossen in der Schönheit, die wir ihr gaben, und durch dein Zimmer dort ins Speisezimmer, in dem in dem Korbe die Blumen standen und in einer Kristallschale die Früchte. Wie feig man wird. Feig vor dem Bekenntnis: ich bin in der Irre gelaufen. Und unterdes saß das Glück daheim, wo es immer saß, und wartete zusammen mit dem Frieden des Hauses geduldig.«

Sein Arm lag um ihre schlanke Hüfte.

»Nun warst du in der Welt, Helene. Jetzt kennst du ihre Rätsel. Und das ist dein größter Erfolg.«

»Wie schön es hier ist,« sagte sie, »wie still …«

»Es ist ein Frühlingsabend, Helene.«

»Ein Frühlingsabend … Aber noch ist es keiner der letzten. Morgen wird Frühling sein und noch viele, viele Tage. Ich bin noch nicht zu spät gekommen.«

Sie standen in der Balkontür. Ein feiner Duft kam durch die Nacht von frühen Kastanienblüten. Abendstille … Sie horchten hinaus, und es rief keine Stimme. Und sie schlossen sich enger aneinander an und horchten in sich hinein und erhorchten ein leises, feines Musizieren, das anschwoll und sie erfüllte und ihnen seltsame, stammelnde Worte auf die Lippen trug, die nur sie verstanden. – – –

Dekoration

Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung Nachfolger
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Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Marthas Briefe an Maria. 2. Auflage

Geh. M. 1.–, Lnbd. M. 2.–

–„– Melusine und andere Novellen. 5. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Merlin. Roman in sieben Büchern. 5. Aufl.

Geh. M. 3.60, Lnbd. M. 4.60

–„– Ninon und andere Novellen. 4. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Novellen. Auswahl fürs Haus. 3 Bände. 10. u. 11. Auflage

Geh. M. 7.50, in 3 Lnbdn. M. 10.–

–„– Novellen vom Gardasee. 5. Auflage

Geh. M. 3.60, Lnbd. M. 4.50

–„– Meraner Novellen. 10. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Neue Novellen. Min.-Ausg. 6. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Im Paradiese. Roman. 13. Aufl. 2 Bde.

Geh. M. 7.20, in 2 Lnbdn. M. 9.20

–„– Das Rätsel des Lebens. 4. Auflage

Geh. M. 5.–, Lnbd. M. 6.–

–„– Der Roman der Stiftsdame. 12. Auflage

Geh. M. 3.60, Lnbd. M. 4.60

–„– Der Sohn seines Vaters u. and. Nov. 3. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Moralische Unmöglichkeiten und andere Novellen. 3. Auflage

Geh. M. 4.50, Lnbd. M. 5.50

–„– Victoria regia u. a. Novellen. 1.–4. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Aus den Vorbergen. Vier Novellen. 3. Aufl.

Geh. M. 5.–, Lnbd. M. 6.–

–„– Weihnachtsgeschichten. 4. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Unvergeßbare Worte u. a. Novellen. 5. Aufl.

Geh. M. 3.60, Lnbd. M. 4.60

Hillern, Wihelmine v., Der Gewaltigste. 3. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– ’s Reis am Weg. 3. Auflage

Geh. M. 1.50, Lnbd. M. 2.50

–„– Ein Sklave der Freiheit. 3. Auflage

Geh. M. 5.–, Lnbd. M. 6.–

–„– Ein alter Streit. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Hobrecht, Max, Von der Ostgrenze. Drei Nov.

Geh. M. 5.–, Lnbd. M. 6.–

Höcker, Paul Oskar, Väterchen. Roman

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Hofe, Ernst v., Sehnsucht. Roman

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Hoffmann, Hans, Bozener Märchen

Tuchband M. 4.20

–„– Ostseemärchen. 2. Auflage

Leinenband M. 4.–

Holm, Adolf, Holsteinische Gewächse. Aufgezogen und zur Schau gestellt (in Wort und Bild)

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

–„– Köst und Kinnerbeer. Und sowat mehr. Zwei Erzählungen aus dem holsteinischen Landleben

Leinenband M. 2.40

Hopfen, Hans, Der letzte Hieb. 4. Auflage

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

Huch, Ricarda, Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Roman. 7. u. 8. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Junghans, Sophie, Schwertlilie. Roman

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Justus, Th., Am Küstensaum. Erzählungen

Geh. M. 1.50, Lnbd. M. 2.–

–„– Aus vergangenen Tagen. Erzählungen

Geh. M. 1.50, Lnbd. M. 2.–

Kaiser, Isabelle, Seine Majestät! Novellen

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

–„– Wenn die Sonne untergeht. Nov. 2. Aufl.

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

Keller, Gottfried, Der grüne Heinrich. Roman. 3 Bände. 41.–45. Aufl.

Geh. M. 9.– Lnbd. M. 11.40, Hlbfrzbd. M. 15.–

–„– Die Leute von Seldwyla. 2 Bde. 44.–48. Aufl.

Geh. M. 6.–, Lnbd. M. 7.60, Hlbfrzbd. M. 10.–

–„– Martin Salander. Roman. 29.–33. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 3.80, Hlbfrzbd. M. 5.–

–„– Züricher Novellen. 43.–47. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 3.80, Hlbfrzbd. M. 5.–

–„– Das Sinngedicht. Novellen. Sieben Legenden. 35.–39. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 3.80, Hlbfrzbd. M. 5.–

–„– Sieben Legenden. Miniatur-Ausg. 6. Auflage

Lnbd. M. 3.–

–„– Romeo und Julia auf dem Dorfe. Erzählung. 5. Auflage. Miniatur-Ausgabe

Geh. M. 2.30, Lnbd. M. 3.–

Kirchbach, W., Miniaturen. Fünf Novellen

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Kossak, Marg., Krone des Lebens. Nord. Nov.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Kurz, Isolde, Florentiner Novellen. 3. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Frutti di Mare. Zwei Erzählungen

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

–„– Genesung. Sein Todfeind. Gedankenschuld. Drei Erzählungen

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Italienische Erzählungen

Lnbd. M. 5.50

–„– Phantasieen und Märchen

Lnbd. M. 3.–

–„– Unsere Carlotta. Erzählung

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

Laistner, Ludwig, Novellen aus alter Zeit

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Langmann, Philipp, Realistische Erzählungen

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

–„– Leben und Musik. Roman

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Ein junger Mann von 1895 u. and. Novellen

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

–„– Verflogene Rufe. Novellen

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

Lazarillo von Tormes. Der erste Schelmenroman. Herausgegeben von W. Lauser

Geh. M. 1.–, Lnbd. M. 2.–

Lindau, Paul, Arme Mädchen. Roman. 9. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Spitzen. Roman. 8. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Der Zug nach dem Westen. Roman. 10. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Mauthner, Fritz, Hypatia. Roman. 2. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Aus dem Märchenbuch der Wahrheit. Fabeln und Gedichte in Prosa. 2. Auflage von »Lügenohr«

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Meyer-Förster, Wilh., Eldena. Roman. 2. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Meyerhof-Hildeck, Leonie, Das Ewig-Lebendige. Roman. 2. Auflage

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

–„– Töchter der Zeit. Münchner Roman

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Muellenbach, E. (E. Lenbach), Abseits. Erzählg.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Aphrodite und andere Novellen

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Vom heißen Stein. Roman

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Olfers, Marie von, Neue Novellen

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Die Vernunftheirat und andere Novellen

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Pantenius, Th. H., Kurländ. Geschichten. 2. Taus.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Petri, Julius, Pater peccavi! Roman

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Prel, Karl du, Das Kreuz am Ferner. 3. Aufl.

Geh. M. 5.–, Lnbd. M. 6.–

Proelß, Joh., Bilderstürmer! Roman. 2. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Raberti, Rubert, Immaculata. Roman aus d. röm. Leben d. Gegenw. 2 Bände

Geh. M. 8.–, in 2 Lnbdn. M. 10.–

Redwitz, Oskar von, Haus Wartenberg. Roman. 7. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Hymen. Ein Roman. 6. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Riehl, W. H., Aus der Ecke. Novellen. 4. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Am Feierabend. Sechs Novellen. 4. Aufl.

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Geschichten aus alter Zeit. 1. Reihe. 3. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Geschichten aus alter Zeit. 2. Reihe. 3. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Lebensrätsel. Fünf Novellen. 4. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Ein ganzer Mann. Roman. 4. Auflage

Geh. M. 6.–, Lnbd. M. 7.–

–„– Kulturgeschichtliche Novellen. 5. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Neues Novellenbuch. 3. Aufl. (6. Abdr.)

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Roquette, Otto, Das Buchstabierbuch der Leidenschaft. Roman. 2 Bände

Geh. M. 4.–, in 1 Lnbd. M. 5.–

Saitschick, R., Aus der Tiefe. Ein Lebensbuch

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

Seidel, Heinrich, Heimatgeschichten. Gesamtausgabe. 1. Reihe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Heimatgeschichten. Gesamtausgabe. 2. Reihe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Leberecht Hühnchen. Gesamtausgabe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Phantasiestücke. Gesamtausgabe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Reinhard Flemmings Abenteuer zu Wasser und zu Lande. 7. u. 8. Tausend

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Dasselbe. Zweiter und dritter Band. 1.–4. Tausend

Geh. je M. 3.–, Lnbd. je M. 4.–

–„– Von Perlin nach Berlin. Aus meinem Leben. Gesamtausgabe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Vorstadtgeschichten. Gesamtausg. 1. Reihe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Vorstadtgeschichten. Gesamtausg. 2. Reihe

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Wintermärchen. 2 Bände. 4. Tausend.

Geh. je M. 3.–, Lnbd. je M. 4.–

Skowronnek, R., Der Bruchhof. Roman. 2. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Stegemann, Hermann, Der Gebieter. Roman

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

–„– Stille Wasser. Roman

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Stratz, Rudolph, Alt-Heidelberg, du Feine … Roman einer Studentin. 7. u. 8. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Buch der Liebe. Sechs Novellen. 3. Aufl.

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

–„– Der du von dem Himmel bist. Roman. 1.–5. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Die ewige Burg. Roman. 5. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Du bist die Ruh’. Roman. 5. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Gib mir die Hand. Roman. 6.–9. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Ich harr’ des Glücks. Novellen. 4. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Die törichte Jungfrau. Roman. 5. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Der arme Konrad. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Montblanc. Roman. 5. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Der weiße Tod. Roman aus der Gletscherwelt. 10.–12. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Es war ein Traum. Berliner Novellen. 4. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Die letzte Wahl. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

Sudermann, Hermann, Es war. Roman. 40. Auflage

Geh. M. 5.–, Lnbd. M. 6.–, Hlbfrzbd. M. 6.50

–„– Frau Sorge. Roman. 88.–93. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50, Hlbfrzbd. M. 5.–

–„– Geschwister. Zwei Novellen. 27.–29. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50, Hlbfrzbd. M. 5.–

–„– Jolanthes Hochzeit. Erzählung. 27. Auflage

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–, Hlbfrzbd. M. 3.50

–„– Der Katzensteg. Roman. 50. Aufl. Jubiläumsausgabe. Mit Porträt

Geh. M. 4.–, Pergbd. M. 5.80

–„– Dasselbe. 61.–63. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50, Hlbfrzbd. M. 5.–

–„– Im Zwielicht. Zwanglose Geschichten. 31. u. 32. Aufl.

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–, Hlbfrzbd. M. 3.50

Sydow, Klara von, Der Ausweg. Erzählung

Geh. M. 2.–, Lnbd. M. 3.–

Telmann, Konrad, Trinacria

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Trojan, Johannes, Das Wustrower Königsschießen und andere Humoresken

Geh. M. 1.–, Lnbd. M. 1.50

Voß, Richard, Römische Dorfgeschichten. 4. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Widmann, J. V., Touristennovellen

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Wilbrandt, Adolf, Adams Söhne. Roman

Lnbd. M. 7.–

–„– Das lebende Bild u. a. Geschichten. 3. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Der Dornenweg. Roman. 4. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Erika. Das Kind. Erzählungen. 3. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Familie Roland. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Fesseln. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Feuerblumen. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Franz. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Die glückliche Frau. Roman. 4. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Fridolins heimliche Ehe. 4. Auflage

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

–„– Schleichendes Gift. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Hermann Ifinger. Roman. 6. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Hildegard Mahlmann. Roman. 3. Aufl.

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Irma. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Ein Mecklenburger. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Meister Amor. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Novellen

Geheftet M. 3.–

–„– Die Osterinsel. Roman. 4. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Die Rothenburger. Roman. 7. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Der Sänger. Roman. 4. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Die Schwestern. Roman. 1.–3. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Vater Robinson. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Vater und Sohn u. and. Geschichten. 2. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Villa Maria. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Große Zeiten u. and. Geschichten. 3. Aufl.

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Wildenbruch, E. v., Schwester-Seele. Roman. 14. u. 15. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

Worms, C., Aus roter Dämmerung. Baltische Skizzen

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

–„– Du bist mein. Zeitroman

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Erdkinder. Roman. 3. Auflage

Geh. M. 3.50, Lnbd. M. 4.50

–„– Die Stillen im Lande. Drei Erz. a. d. Winkel

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

–„– Thoms friert. Roman. 2. Auflage

Geh. M. 4.–, Lnbd. M. 5.–

–„– Überschwemmung. Eine balt. Gesch. 2. Aufl.

Geh. M. 2.50, Lnbd. M. 3.50

Zimmermann, M. G., Tante Eulalia’s Romfahrt

Geh. M. 3.–, Lnbd. M. 4.–

Weitere Anmerkungen zur Transkription

Offensichtliche Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Die Darstellung der Ellipsen wurde vereinheitlicht.

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