Von einer Vila Zöllnerin.

Die meistgenannte Gestalt der christlichen Guslarenlieder ist Prinz Marko. Bei Lebzeiten war dieser Prinz ein Überläufer. Turska pridvorica (eine türkische Hofschranze) wird er zuweilen im Liede genannt, weil er als serbischer Kronprätendent mit Hilfe der Türken, den Thron, auf den andere grössere Ansprüche als er hatten, gewinnen wollte. Im Grunde genommen ein Ritter von der traurigen Gestalt, fiel er schmählich in türkischen Reihen gegen seine Glaubengenossen kämpfend. Man ist auf verschiedene, zum Teil abenteuerliche Vermutungen geraten, um das angebliche Rätsel zu lösen, wie so es gekommen, dass just dieser Verräter seines Volkes, der im Leben eine untergeordnete Rolle gespielt, zu einer Volktümlichkeit gelangt ist, die noch nach fünf Jahrhunderten vom schwarzen bis zum adriatischen Meere bei den vier südslavischen Völkern festwurzelnd, fortlebt. Das Rätsel ist einfach zu lösen. Marko hat es gleich einem Boulanger verstanden, bei den unter schwierigen Lebenverhältnissen mühsam leidenden Massen des Volkes ungeheuere Hoffnungen auf ein goldenes Zeitalter zu erwecken. Wer die leichtgläubige, begehrende Menge mit Versprechungen glücklich zu ködern weiss, der mag ein Verräter, ein Dieb, ein Wicht sein, er hat doch gewonnenes Spiel. Für eine goldene Hoffnung opfert das Volk das bisschen angeborenen, gesunden Menschenverstandes. Selbst als Marko gefallen war, glaubte die getäuschte Hoffnung nicht daran. Marko sei nur zu einem langen Schlummer in einen Berg entrückt worden. Einmal jedoch werde er auferstehen und die Slaven von den Türken befreien.

Kraljević Marko ist in der Guslarenepik zu einer Art von Sammelnamen geworden. Alle guten und schlechten Heldenstreiche, Schwänke und Schnurren schreibt man diesem Namen zu, ähnlich wie man bei uns in Österreich Kaiser Josef II. und in Deutschland Friedrich dem Grossen alle möglichen Anekdoten anheftet. Auf diesem Wege hat man Marko auch in die Gesellschaft von Vilen hineingeschmuggelt und ihn zu einem mythischen Helden erhoben. Einige slavische Mythologen haben das Volk noch übertrumpft und den guten Marko zu einem Sonnengott gemacht und ihn mit Mithras, Wodan, Višnu und einigen anderen identifiziert. Solche Possen taugen wenig.

Nachfolgende Vilensage ist im ganzen Süden sehr verbreitet und auch durch fünf oder sechs schon gedruckte Fassungen bekannt. Deren gegenseitiges Verhältnis zu besprechen, ist hier nicht geboten, nur wäre zu bemerken, dass die von mir aufgezeichnete Variante wegen ihrer sachlichen Vollständigkeit und Schlichtheit selbst für die noch seltenen Kenner südslavischer Volküberlieferungen eine genehme Gabe sein dürfte.

Vollständiger ist diese Fassung als alle übrigen, weil aus ihr hervorgeht, dass die Vila am See bei einer ausgedorrten Tanne hause. Der Baum ist verdorrt, die Vila frei und ledig, doch trotzdem ist sie kein Wassergeist. Es ist ein böser Irrtum einiger Mythologen, wenn sie Vilen als Wassergeister ansehen und eine Abteilung von Wasservilen (vodne vile) als feststehend annehmen. Das Volk kennt diese Bezeichnung (vodne vile) nicht. Die Vila, eine vereinzelte nur, versieht die Dienste eines Fährmannes. Als solche heisst sie Vila brodarica (brod = Furt) oder vodarkinja (Fahrmännin) oder baždarkinja (Zolleinnehmerin), wie in unserm Liede. Das von der Vila behütete Wasser, ein Brunnen, eine Quelle, ein See oder eine bestimmte Stelle eines Flusses ist ein Totem. Daran knüpft die Sage an. Nach einer Fassung aus dem chrowotischen Zagorje warnt ein Hirte den Prinzen Marko, der schier verdurstet: »Reit voraus, o Prinz Marko, du wirst einen Quell mit kaltem Wasser finden; hinter dem Quell einen grünen See. Trink von dem Quell kein Wasser, dort haben Vilen ein Kind, ein ungetauftes Kind begraben!« (iz bunara vode piti nemoj! tamo vile čedo zakopale, čedo nekršćeno.) Marko trinkt trotzdem, doch die Fährmännin Vila will ihm dafür den Kopf abnehmen (ne ću zlata nit nikakva blaga već ja hoću sa junaka glavu). Er schlägt ihr mit einem Hiebe das Haupt ab. Eine Variante der Sage aus dem unteren Donaugebiet, erzählt wieder, Prinz Marko habe sein Rösslein an einer Donaufurt getränkt. Als die Überfurtvila aus dem Schlafe erwachte und das Wasser getrübt sah, schwang sie sich auf ihr Ross und jagte dem Prinzen nach. Als Bezahlung heischte sie vom Prinzen beide Arme und alle vier Beine seines Renners. Wie in unserem Liede kommt es zu einem Ringkampf, in welchem Marko nur durch List über die böse Vila obsiegt.

Pogibija vile kod jezera. Wie die Vila am See getötet wurde.
Uranio kraljeviću Marko Prinz Marko machte früh sich auf am Morgen
na šarinu konju od mejdana, auf seinen Schecken, auf sein Schlachtenrösslein,
da on lova po planini traži. um Jagdgewild im Hochgebirg zu suchen.
On ne može lova ni vidjeti Gewild bekommt er nicht einmal zu sehen,
5 a kamo li lova uloviti; geschweige, dass er eins erlegen könnte,
teška ga je osvojila žegja. Da hat ein schwerer Durst ihn überkommen.
On se svojim razgovara šarcem: Er hub zu seinem Schecken an zu sprechen:
— O šarine, iźjeli te vuci! O Schecklein, Wölfe sollen dich zerfleischen!
meni teška žegja dodijala! mich quält ein schweres Dürsten ganz unleidlich.
10 Došlo mi je zaklati šarina, Das Schicksal will’s, dass ich den Schecken schlachte,
ot šarina krvi napojit se, und meinen Durst mit Scheckens Blut mir lösche
ot šarina naranit se mesom! und mit des Scheckens Fleisch den Hunger stille!
Al ga čula Bogom posestrima, Sein Wort vernahm, die ihm durch Gott war Schwester,
posestrima is planine vila: Sein Wahlgeschwister, eine Alpenvila:
15 — Pobratime kraljeviću Marko! — O Bruder meiner Wahl, o Prinzlein Marko!
ne kolj konja, ne čini zijana, Schlacht nicht den Schecken, schaffe keinen Schaden,
ne pij krvi, ne griješi duše, du trink kein Blut, versündige nicht die Seele,
ne jed mesa, ne pogani tjela, lass rohes Fleisch, versudel dir den Leib nicht!
već poćeraj vilena šarina. Mehr vorwärts jag den vilenhaften Schecken!
20 Kad išćeraš u vrh ot planinâ, Wann du zum Gipfel des Gebirgs gelangt bist,
tu ćeš naći jelu suhovinu dort triffst du eine ausgedorrte Tanne;
a pod jelom zeleno jezero. und einen grünen See am Fuss der Tanne;
Kod jezera baždarkinja vila, dort weilt am See als Zöllnerin die Vila;
što uzima baždarinu tešku, gar schwere Zölle pflegt sie einzuheben,
25 od junaka iz ramena ruku vom Helden nimmt den Arm sie aus den Schultern,
a ot konja nogu is koljena, vom Rosse reisst das Bein sie aus den Knieen,
al zaspala, ujela je guja! doch schläft sie jetzt, die Schlange mög’ sie beissen!
Otle Marko sasluša bešjede Als diese Rede Marko so vernommen,
pa poćera vilena šarina da jagt er fort den vilenhaften Schecken
30 pa išćera šarca na planinu und jagt hinauf den Schecken auf die Alpe.
pa tu nagje jelu suhovinu Dort findet er die ausgedorrte Tanne,
a pod jelom zeleno jezero; den grünen See am Fusse jener Tanne,
kod jezera nagorkinja vila, am See die Vila aus dem Hochgebirge,
što uzima tešku baždarinu, die schweren Zoll gewohnt ist einzuheben,
35 od junaka iz ramena ruku, den Arm wohl aus den Schultern jedem Helden,
ot paripa nogu is koljena. dazu das Bein vom Klepper aus den Knieen.
Tu napoji kraljeviću Marko, Prinz Marko trank sich satt an dieser Stelle,
on napoji sebe i šarina er trank sich satt und tränkte seinen Schecken
pa poćera visu i planini. und jagte fort zum Gipfel und zur Alpe.
40 Ne daju mu mirovati vrazi Da lassen ihn die Teufel nicht in Ruhe,
već zapjeva tanko glasovito. er hebt durchdringend an und laut zu singen.
Probudi se baždarkinja vila Darob erwacht die Zöllnerin, die Vila,
pa uvati brzoga ljeljena, fängt ein den schnellen Hirschen, den sie zügelt
zauzda ga šargan gujom ljutom mit einer buntgefleckten, wilden Natter,
45 pa za Markom potoć učinila: und setzt sich in Verfolgung nach dem Prinzen:
— Stani Marko, stani kopiljane! — Wart Marko, wart, halt ein du Bastardjunge!
a da platiš, što si učinio! bezahlst mir eher, was du hier verbrochen!
Stade Marko vaditi dukate Prinz Marko zog hervor die Golddukaten,
a da plati vodu na jezeru. um ihr den Labetrunk am See zu zahlen,
50 Progovara nagorkinja vila: doch sprach zu ihm die Vila vom Gebirge:
— A ne ću ti Boga mi dukata — Ich mag von dir, bei Gott, nicht Golddukaten,
već ja tvoju iz ramena ruku vielmehr will ich den Arm dir aus den Schultern,
ja šarcevu nogu is koljena. dazu des Schecken Bein aus seinen Knieen!
Progovara kraljeviću Marko: Prinz Marko sprach darauf zur bösen Vila:
55 — Ne ćeš, života mi moga! — Das sollst du Vila nicht, bei meinem Leben!
a ni moju iz ramena ruku, so wenig meinen Arm aus meinen Schultern,
ni šarcevu nogu is koljena, als wie das Bein aus meines Scheckens Knieen,
dok je meni na dva rama glava! so lang mein Haupt mir ruht auf beiden Schultern!
Pa ośjede ot konja šarina, Er sass darauf vom Rösslein ab, dem Schecken,
60 pa ośjede nagorkinja vila es sass auch ab die Vila vom Gebirge
a ośjede brzoga ljeljena, sie sass von ihrem Hirschen ab, dem schnellen.
pa se fate po prsi junačke. Sie fingen sich um ihre Heldenbrüste,
Nosiše se ljetni dan do podne, und rangen jetzt den Sommertag bis Mittag,
dok je Marko balam zabalio bis letzlich Marko Schaum bedeckt gewaltig,
65 zabalio mutne i krvave ein Schaum von trüber und von blutiger Färbung;
a u vile bile ka i bile. ein weisser deckt die Vila, ganz wie sonsten.
Dodija se kraljeviću Marku Das ward dem Prinzen Marko endlich qualvoll,
pa dozivlje Bogom posestrimu, er rief zu Hilfe sein vor Gott Geschwister,
posestrimu is planine vilu: Sein Wahlgeschwister vom Gebirg die Vila:
70 — Bidi meni danas u nevolji, — Leih heut mir deinen Beistand in den Nöten,
a vidiš li, gje sam poginuo! du siehst ja, dass ich halb schon unterlegen!
A stade se obzirati vila, Es fing sich an die Vila umzuschauen,
obzirati z desna na lijevo, fing an von rechts nach links sich umzuschauen,
okle će joj pripomoći druga. von wo ihm kommt als Helferin die Vila.
75 Marko mahnu z desna na lijevo Von rechts nach links gab Marko einen Schwung ihr
pa je vilom o zemlju udrio und schlug zu Boden nieder mit der Vila
pa je zakla kano janje ludo. und schlachtete sie wie ein töricht Lämmchen.
Ot čuda je rasporio Marko. Des Wunders wegen trennte auf sie Marko;
Kad u vili tri srca junačka: da schau! im Vilenleib drei Heldenherzen!
80 jedno s srce istom umorilo das eine Herz, ein wenig erst ermüdet,
a drugo se istom razigralo das andere Herz begann erst aufzutauen,
a na trećem šargan guja ljuta, doch auf dem dritten lag da eine Natter,
al zaspala, da je Bog ubio! gefleckt und wild, sie schlief; dass Gott sie töte!
Kad je Marko sagledao guju, Als Marko diese Natter hier erschaute,
85 on pobježe visu i planini entfloh er fort zum Gipfel und zur Alpe

i on ode do Prilipa svoga.

und zog dann heim zu seiner Burg nach Prilip.

Davno bilo, kad no se činilo Schon lang ist’s her, als dies sich zugetragen
a danas se spominjalo ovgji. und wir gedenken’s hier in unsren Tagen;
Mi velimo, da se veselimo, wir teilen mit das Lied, um uns zu freuen,
90 veseli nam Bože carevinu! so mög’ uns Gott das Kaiserreich erfreuen!

Zu V. 6. Der Guslar setzt voraus, Marko jage im Karstgebirge, wo man tagelang reisen kann, ob man wo ein Quellwasser findet. Hie und da stösst man wohl auf eine Zisterne aus der Türkenzeit. Selbst wo der Karst bewaldet ist, gibt es auf der Oberfläche höchst selten Wasser, denn das poröse Gestein saugt alle Feuchtigkeit auf. Dafür ist jenes Gebiet der dinarischen Alpen sehr reich an unterirdischen Seen und Flüssen.

Zu V. 9. Der Fluch ist nicht ernst gemeint, sondern hat nur als Abwehr gegen die Beschreiunggeister zu dienen.

Zu V. 12. Über Wahlverschwisterung im allgemeinen siehe Krauss: Sitte und Brauch der Südslaven. Wien 1885. S. 618–643 und über Wahlverwandtschaft mit Vilen Krauss: Der vereinigten Königreiche Kroatien und Slavonien. Wien 1889. S. 127 f., doch hat Marko nicht durch Beschwörung die Vila zur Wahlschwester erworben. Die Sage erzählt von einem Hirten, — nach einer Fassung soll der Hirte Prinz Markus gewesen sein, — der ging einmal durch den Wald und erblickte ein liebliches Kindlein in der Sonne liegen. Aus Mitleid schlug er von einem Baume einen Ast ab und beschattete damit das Kind. Das war aber ein Vilenkind. Aus Dankbarkeit beschenkte die Vila-Mutter den Hirten mit Heldentum, Schönheit und anderen Glückgütern. Man vergl. dazu die Erzählung Anthropophyteia IV. S. 180. Man sagt, bis dahin sei Marko, der berühmte Held, nur ein gewöhnlicher Schafhirte, wie viele andere gewesen. Erst die Wahlverschwisterung mit der Vila habe ihn gross und berühmt gemacht.

Zu V. 15 ff. Mit solchen Ratschlägen sind Vilen recht freigebig. Lebensregeln von dem, was sich schickt und nicht schickt, legt der Bauer zuweilen Vilen in den Mund.

Zu V. 19. Vilenhafter Schecke. Eine zweifache Auslegung ist zulässig. Vilen verschwistern sich gerne mit guten Rossen, Hirschen, Ziegen und bedenken sie mit Vorzügen. Ein solches Tier ist vilen, vilenast. Ihren Lieblinghelden dienen Vilen selber aber auch in Gestalt von Rossen. Da reitet so ein beglückter Märchenheld dahin: »unter ihm das Rösslein, eine weisse Vila. Der Sattel ist aus Hirschgeweih, die Zügel sind aus grüner Seide, aus dem Munde züngelt ihm (dem Rosse) eine blaue Flamme heraus, aus den Hufen sprüht ihm ein lodernd Feuer!« (pod njime je konjic bela vila, sedlo mu je roga jelenjega, uzda mu je od zelene svile; iz ustâ mu modar plamen liže, is kopitâ oganj vatra seva.)

Zu V. 30. planinâ für planinu ist kein Sprech-, sondern ein grammatischer Fehler, wie deren viele den Guslaren und sonst auch den Leuten im Gespräch unterlaufen, ohne dass man darauf achtet. Die Kasussuffixe beginnen in der serbischen Volksprache merklich an Kraft zu verlieren und ihre Funktion geht auf die Präpositionen über.

Zu V. 33. Die Vila wird hier ausdrücklich nagorkinja = Gebirgvila genannt; selbst hier weiss also das Volk von keiner Wasservila.

Zu V. 39. visu i planini ein Hendiadys.

Zu V. 45. potoć ein Hapax eiremenon, noch nirgends verzeichnet.

Zu V. 46. kopiljane ist hier nur ein Schimpf, denn Marko ist kein Bastard, d. h. ein Sprössling käuflicher Liebe.

Zu V. 61 f. Wörtl.: »Bis ihn Rotz bedeckte«, sonst »Schaum«: ‘mutne su ga pjene òbalile, òbalile mutne i krvave’.

Zu V. 79 ff. Diese Schilderung stereotyp. Ich erblicke darin nicht viel mehr als eine dichterische Ausdruckweise. Der Mut wird durch drei Herzen, die List durch die Schlange auf dem Herzen erklärt. Vergl. Krauss: »Sreća. Glück und Schicksal im Volkglauben der Südslaven«. Wien 1886. S. 24 f.

Zu V. 82. (vergl. V. 44) šargan für šara = buntgefleckt, findet sich in keinem Wörterbuche.

Zu V. 86. Die alte Burg Prilip in Bulgarien liegt jetzt in Trümmern. Weil die Burg auf bulgarischem Boden steht, reklamieren die Bulgaren den Prinzen Marko, zum grossen Verdruss nationalwahnbefangener Chrowoten und Serben, als ihren Mann. Diese und ähnliche Streitigkeiten, die in der sogenannten Politik beider Nachbarstaaten, des serbischen und bulgarischen, von grosser Wichtigkeit zu sein pflegen, da sie häufig zu Mord, Totschlag und Brandstiftung führen, sind vernünftig gar nicht anders zu lösen, als dass man die Kämpfenden für schwachsinnig erklärt und sie irrenärztlicher Behandlung überantwortet. Nichts vermag deutlicher die Haltlosigkeit des politischen Nationalismus darzutun als es derartige Fehden erweisen, die im letzten Grunde auf hellen Unverstand zurückgehen. Die wenigen zur Besinnung gekommenen Südslaven erklären, Urheber dieser volkverderblichen Geistverseuchung wären die slavischen Philologen!

Zu V. 86–90. Das ist ein Nachgesang. Ausführliche Besprechung der Vor- und Nachgesänge zu Guslarenliedern siehe bei Krauss: Smailagić Meho, Ragusa 1885. S. 69–78 und S. 152–162.

Das Lied zeichnete ich am 3. Februar 1885 im Dörfchen Ročević bei Kozluk im Gebirge vom Guslaren Mišo Kósović aus Gacko im Herzögischen auf. Ein anderes Lied (die Alexiuslegende) desselben Guslaren veröffentlichte ich mit vielen Erläuterungen im Bršljan. Neusatz 1886.

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