Verlag von Emil Felber in Weimar.

Die Philosophie der Freiheit.

Grundzüge einer modernen Weltanschauung

von

Dr. Rudolf Steiner.

4 Mark, schön gebunden 5 Mark.

Aus den zahlreichen Urteilen über dieses anerkannt hochbedeutende Werk seien nur erwähnt:

„Klar und wahr“ möchte ich dem Buche aufs Titelblatt schreiben. Klar, bündig und frei von aller Tüftelei ist die Darstellung, wahr und gesund der Standpunkt des Verfassers. ... Nur auf solcher Weltanschauung kann die arg bedrohte, persönliche und menschheitliche Freiheit naturgemäße Anerkennung finden, das echte Recht des Individualismus einen gesunden Kollektivismus schaffen. Der Verfasser hat sein Werk gerade nur rechten Zeit geschrieben, möge es die weiteste Verbreitung finden.

Deutsche Worte
Dez.-Heft 1893. Ed. Aug. Schroeder.

Wenn dem Leser dieses Buch zu Händen kommt, so soll er sich nicht davon abschrecken lassen, daß in dem Titel von Philosophie die Rede ist, die nach einer landläufigen Meinung nur unpraktische Grübler beschäftigt, sowie von Freiheit, die in unseren Tagen vor dem Glanz der Notwendigkeit und der Autorität stark verblaßt ist. Das Buch enthält wirklich, was es im weiteren verspricht: Die Grundzüge einer modernen Weltanschauung, mit einer Menge anregender Ausführungen und packender Gedanken.... Daneben giebt es auch wichtige kritische Beleuchtungen herrschender Systeme wie des Kantschen, Schopenhauerschen, Hartmannschen, und der Materialismus wird gerade so in die Rumpelkammer verwiesen wie der ideologische Idealismus. Dabei ist alles frisch geschrieben, verständlich gehalten, ein intellektueller Genuß und anregend für jeden denkenden Menschen. ... Und darum sei das Werk allen denen empfohlen, deren Denken sich weder mit dem bequemen Mystizismus, noch mit einem öden Materialismus begnügen kann.

Frankf. Zeitung von Sonntag, 8. Juli 1894.

Von demselben Verfasser erschien früher:

Wahrheit und Wissenschaft.

Preis: 1 Mark.

Die vorliegende Schrift ist eine bedeutende That. Sie füllt eine große Lücke in der Philosophie aus.... Die Untersuchung des Wesens der freien Selbstbestimmung hat Rud. Steiner der „Philosophie der Freiheit“ vorbehalten, welcher wir mit leichtbegreiflicher Spannung entgegensehen.

Blätter für literar. Unterhaltung.

Seifenblasen.

Moderne Märchen

von

Kurd Laßwitz.

Zweite, verm. Auflage. Eleg. brosch. 3.50 M., fein geb. 4.50 M.

Inhalt: Prolog. — Auf der Seifenblase. — Prinzessin Jaja. — Stäubchen. — Apoikis. — Aladdins Wunderlampe. — Aus dem Tagebuche einer Ameise. — Musen und Weise. — Unverwüstlich. — Der Schirm. — Der Traumfabrikant. — Psychotomie. — Mirax. — Tröpfchen. — Selbstbiographische Studien. — Epilog.

Das Buch ist eines der interessantesten Werke, die seit langem erschienen sind. Es sind keine Märchen im gewöhnlichen Sinne, und sie sind auch nicht für Kinder bestimmt, weil sie fast alle eine gewisse wissenschaftliche Bildung voraussetzen. Man könnte sie wissenschaftliche Märchen nennen, denn sie sind auf naturwissenschaftlichen Dingen aufgebaut, gehen naturwissenschaftlichen Hypothesen in ihren Einzelheiten nach, oder erweitern die vorhandene Natur in phantasievoller und phantastischer Weise. Der Verfasser verbindet die Naturwissenschaft und seine rege Phantasie so eng, und er weiß daraus so reizvolle Bilder zu gestalten, daß dem Buche in seiner Eigenart kein anderes an die Seite zu stellen geht. Märchen wie „Auf der Seifenblase“, „Apoikis“, „Aus dem Tagebuche einer Ameise“ sind Erzählungen, deren Reiz sich niemand entziehen kam; nicht weniger fesselnd sind eine ganze Reihe der übrigen Stücke des Buches. Leider ist es nicht möglich, im einzelnen auf den Inhalt dieser Märchen einzugehen, denn es würde an dieser Stelle zu weit führen. Nicht unerwähnt möge noch bleiben, daß gewisse satyrische Streiflichter auf diese oder jene Frage der Wissenschaft den Reiz des Buches noch wesentlich erhöhen. Wie sehr das prächtige Werk den Beifall des Publikums findet, zeigt schon die Thatsache, daß es in der kurzen Zeit seines Erscheinens bereits eine zweite Auflage erlebt hat. Die „Seifenblasen“ werden eine Zierde jedes Weihnachtstisches sein.

Dresdener Anzeiger 1894, Nr. 352.

Die tiefsten und eigenartigsten dieser Märchen sind unseres Erachtens die „Seifenblasen“. Moderne Märchen von Kurd Laßwitz, die in zweiter, vermehrter Auflage vorliegen. Nicht in mondscheinumwobene versunkene Zauberschlösser der Vergangenheit führt uns ihr Verfasser, nein, er schweift kühn in die noch verschlossenen Nebellande der Zukunft und verfolgt mit wissenschaftlichem Ernst die Wege weiter, welche die Wissenschaft unserer Tage eingeschlagen hat. Mit wunderbarem Scharfsinn löst er die schwierigsten Probleme und macht die weittragendsten Erfindungen, die zu verwirklichen es immer nur an irgend einer unbedeutenden Kleinigkeit mangelt: Die Apparate und Instrumente sind leider immer schon fertig; wie sie entstanden sind, das auszuführen, hält der Verfasser nicht weiter für nötig. Schade! Wir können hier nicht auf jedes einzelne Märchen näher eingehen, so verlockend es auch wäre, wollen aber nicht versäumen, unsere Leser mit aller Wärme auf diese Schöpfungen eines scharfen und satirischen Geistes hinzuweisen, der außer einem unbestechlichen Verstande noch eine reiche Phantasie, ein warmes Herz und hohes sittliches Pathos in sich vereinigt. Stücke wie „Apoikis“ und das „Tagebuch einer Ameise“, vor allem aber das tiefsinnige „Tröpfchen“ trifft man in der heutigen Literatur nicht oft. Den Inhalt dieser Märchen auch nur anzudeuten, ist bei ihrer Eigenart nicht möglich. Sie müssen gelesen werden. Wir hoffen, daß viele sie lesen.

Norddeutsche Allgemeine Zeitung 1894, Nr. 586.

Vor kurzem erschien in 2., reichvermehrter Auflage und liegt nun in mehr als 6000 Exemplaren vor:

Der Bilderschmuck der deutschen Sprache

in Tausenden volkstümlicher Redensarten.

Nach Ursprung und Bedeutung erklärt

von

Dr. Herman Schrader.

6 Mark, schön gebunden 7 Mark.

Aus Hunderten durchweg glänzender Urteile seien nur folgende hervorgehoben:

F. Avenarius im Kunstwart. .... Das Werk verdiente eine ähnliche Verbreitung wie Büchmanns „Geflügelte Worte“, ja, es verdiente sie vielleicht noch mehr.

Der Westen, Chicago 1889, Nr. 38. Ein höchst verdienstliches Werk. ... Es ist ein Werk, das sich ein jeder, der seine Sprache gründlich kennen lernen will, verschaffen sollte.

A. H. Naaff in Lyra, XIV, 1. Es erscheinen alljährlich Tausende und Tausende neue Schriften und Bücher im deutschen Buchhandel, und wie wenige davon sind nur zum tausendsten Teile so daseinsberechtigt wie das angezeigte! .... Selten noch hat mich ein Werk so erquickt, befriedigt wie dieses. .... Ein ganzer großer Wundergarten unserer Sprache, unseres Volksfühlens thut sich an der Hand dieses Führers vor uns auf.....

O. v. Leixner in Deutsche Romanzeitung, 1889, Nr. 39. .... Der Verfasser bietet das Belehrende in einer so frischen, unterhaltenden Art, daß sich sicher niemand bei der Lesung langweilen wird. Das Werk verdiente in der deutschen Familie zu einem Hausbuche zu werden. Es sei unsern Lesern nochmals angelegentlich empfohlen.

Quellwasser fürs deutsche Haus, XIX, 17. Das ist ein ungewöhnlich kluges, liebenswertes und dabei hervorragend nationales Buch.

Grenzboten, 3. 7. 1891. Wir haben es hier mit einem so durch und durch liebenswürdigen Buche zu thun, daß wir ihm die weiteste Verbreitung wünschen möchten. .... So ist das Werk ein Unterhaltungsbuch im besten Sinne des Wortes geworden. .... Ganz besonders aber möchten wir noch die Lehrer des Deutschen darauf aufmerksam machen, daß sich ihnen hier eine reiche Fundgrube für die Bedürfnisse ihres Unterrichts bietet.

Schorers Familienblatt, 1890, Nr. 27. Eines der verdienstlichsten Bücher. .... Allen Freunden unserer herrlichen Muttersprache sei dieses Buch bestens empfohlen.

Schwäbische Chronik v. 18. 12. 94. Ein Buch, das in jedem deutschen Hause Heimatsrecht haben sollte.

Ausführlicher Prospekt mit Proben und Urteilen steht zu Diensten.

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