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Hartnäckig binden mich Fesseln, aber mein Herz schmerzt, wenn ich sie brechen will.

Freiheit ist was ich brauche, aber ich fühle Scham, sie zu hoffen.

Ich bin sicher: unschätzbarer Reichtum ist in dir, und du bist mein bester Freund, doch hab ich das Herz nicht, den Flitter zu kehren, der meine Zimmer erfüllt.

Das Tuch, das mich deckt, ist ein Tuch aus Staub und aus Tod, ich haß es und heg es in Liebe.

Meine Schuld ist groß, mein Vergehn groß, meine Schande ist schwer und geheim, doch wenn ich komme, mein Gut zu erbitten, zittre ich vor Furcht, daß mir erhört mein Gebet sei!

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