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An manchem müßigen Tag grämte ich mich der verlornen Zeit. Doch sie war nie verloren, o Herr. Du nahmst jeden Augenblick meines Lebens in deine Hände.

Im Herzen der Dinge verborgen ernährst du den Samen zum Sproß, die Knospe zur Blüte, die reifende Blume zur Frucht.

Ich war müde und schlief auf müßigem Bett und glaubte, mein Werk wäre zu Ende. Am Morgen erwachte ich und fand meinen Garten voll vom Wunder der Blumen.

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