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Als ich mit dir spielte, fragte ich nie, wer du bist. Ich kannte nicht Scheu noch Furcht, mein Leben war lärmend.

Am frühen Morgen riefest du mich vom Schlaf auf wie einer meiner Gefährten, und führtest mich laufend von Lichtung zu Lichtung.

In jenen Tagen sorgte ich nicht um den Sinn des Sanges, den du mir sangst. Nur meine Stimme nahm deinen Ton auf, und in seinen Kadenzen tanzte mein Herz.

Nun die Spielzeit vorbei, was heißt das Gesicht, das mir plötzlich kam? Die Welt, den Blick auf deine Füße gesenkt, steht in Ehrfurcht mit all ihren schweigenden Sternen.

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