Trotzdem die Fidschigruppe geographisch und anthropologisch noch zu Melanesien zählt, schließen wir sie doch an Polynesien an, weil infolge des regen Verkehrs, der seit langem zwischen ihr und den nächstgelegenen polynesischen Inseln sich entwickelt hat, ihre Bewohner mit der Zeit ihren rein melanesischen Charakter verloren haben und durch den polynesischen Kontakt in ihren Sitten und Gebräuchen stark beeinflußt worden sind.
Die gewöhnliche Bekleidung des heutigen Fidschianers besteht in einem Lendentuch aus europäischem Stoff und einem Hemd, während sie früher aus langgestreiften Blättern und von den Eingeborenen selbst gewirkten Geweben (Abb. 52) oder aus Rindenstoff (Abb. 54) bestand; bei zeremoniellen Anlässen fügen Standespersonen wohl noch einen Tapastreifen hinzu, der um den Körper geschlungen wird (Abb. 53). Es ist diese Sitte ein Überbleibsel aus alter Zeit, wo der Rock eines Häuptlings ein einziger Rindenstreifen war, dessen Länge jedoch über hundertsechzig Meter betrug. Die Frauen sind heutzutage mit einem Faltenrock und einem blusenartigen Gewand bekleidet, oder tragen auch ein Kleid, das dem polynesischen Hänger ähnlich ist; in abgelegenen Dörfern des Innern dagegen ist noch der gefranste Gürtel aus Rindenfasern, das echte Kleid der Eingeborenen, anzutreffen. — Die alte Mode, das Kopfhaar mit Kalk zu bleichen, besteht noch, obgleich das Färben mit roter Farbe oder mit Ruß eine gefällige Abwechslung abgibt. Die Frauen behandeln ihr Haar so ziemlich gleichmäßig; unverheiratete Mädchen aber tragen manchmal noch die lange Strähne (Abb. 50), die sie, wie in früheren Tagen, als Jungfrau kennzeichnete und bei der Hochzeit feierlich abgeschnitten wurde.
Die übliche Wohnung der Fidschianer ist das rechteckige Haus mit langem Firstdach: oft steht es auf einem ein bis zwei Meter hohen Erdhügel, der um so größer ausfällt, je höher der betreffende Bewohner im Ansehen steht. Als Material werden häufig dicke Lagen Gras verwendet (Abb. 51). — Bei Fahrten über See werden auf den Booten ähnliche Häuser aufgebaut (Abb. 49).
Das Kind der Fidschiinsulanerin kommt für gewöhnlich mit Hilfe einer weisen Frau auf die Welt. Wird es tot oder besinnungslos geboren, dann versucht man es durch das Geräusch einer Klapper mit Kürbiskernen wieder zum Leben zu erwecken. Verläuft alles gut, so wird das Kind nach der Geburt gewaschen und erhält den Saft eines Kerzennußbaums in den Mund geträufelt, damit es sich zunächst übergibt; dann erst bekommt es seine erste Nahrung, bestehend aus zerkleinerter und zerkauter gerösteter Kokosnuß oder Banane.
Die Mädchen werden tatauiert, sobald sie sich dem Reifealter nähern, um dieses äußerlich zu kennzeichnen. Die Muster beschränken sich dabei größtenteils auf die Rumpf- und Lendenteile, die der Rock bedeckt. Die Finger bekommen auch ein paar Zeichen eintatauiert, um sie hervorzuheben, wenn sie dem Häuptlinge Speise darreichen. Frauen schmücken sich auch manchmal mit wuchernden Narben in bestimmten Mustern auf Arm und Rücken, die sie dadurch erzeugen, daß sie sich die Haut mit einem glühenden Stück Holz einbrennen lassen und das Zusammenheilen wochenlang künstlich verhindern. — Die Knaben werden beschnitten (Abb. 55).
Phot. Dr. Thilenius.
Abb. 50. Junge Fidschiinsulanerin
mit der typischen Haarsträhne der Unvermählten.
Von den Unterhaltungen besitzt der Tanz, wie wohl überall unter den Naturvölkern, die größte Anziehungskraft; daher pflegt er bei den meisten Freudenfesten wohl nie zu fehlen. Der Sitztanz, wie wir ihn in Polynesien finden, hat hier zwar auch Eingang gefunden, aber charakteristischer und beliebter sind die richtigen „Balletttänze“, welche von einer großen Anzahl Tänzer aufgeführt werden. Sie sind mimischer Natur, so zum Beispiel halten die Tanzenden lange Tapastreifen und schwingen sie, um die sich brechenden Kämme der Brandung zu veranschaulichen (Abbild. 56). Die besten Tänze jedoch sind die, welche bewaffnete Krieger aufführen und einen Kampf mit Keule und Speer, wie er früher unter den primitiven Verhältnissen üblich war, versinnbildlichen (Abbildung 57). Hier sind die Fidschianer ganz in ihrem Elemente. Personen, die solche Tänze gesehen haben, können nicht genug die Exaktheit in den Bewegungen — ein Beobachter erzählt, daß dieselben mit Armen und Füßen von zweihundert Menschen so genau ausgeführt wurden, daß man den Eindruck hatte, sie säßen alle wie Marionetten an einem Drahte — und das Feuer, ja die Wildheit hervorheben, die die Fidschianer bei ihren Kriegstänzen zur Schau trugen. Nach dem Tanze wurde der umfangreiche Schmuck, den die Tänzer trugen, unter die Zuschauer verteilt.
Die am meisten charakteristischen Spiele der Fidschiinsulaner sind Lafo und Tiqa (tinkua gesprochen). Das erstere, das auch in Samoa und Tonga Eingang gefunden hat, wird mit Kokosnüssen gespielt. Die Hälften eines in der Mitte gespaltenen Palmblattes werden mit nach oben zeigenden Rippen auf die Erde gelegt und darüber wird eine lange Matte ausgebreitet, an deren Ende je zwei Spieler sich niederlassen; jedes Paar erhält fünf Kokosnußscheiben in abgestuften Größen. Man beginnt auf der einen Seite und wirft die kleinste Scheibe so nahe wie möglich an das andere Ende der Matte; die andere Partei wirft ihre dazu passende Scheibe noch näher an das Ende oder stößt die Scheibe des Gegners herunter. So wirft man die Scheiben der Größe nach abwechselnd weiter und derjenige, dessen Scheibe beim Aufhören des Spiels dem Rand der Matte am nächsten liegt, hat gewonnen. Darauf nimmt das andere Paar das Spiel von neuem auf. — Tiqa ist ein Spiel, das mit einem sonderbaren Wurfgeschoß ausgeübt wird; es besteht aus einem kegelförmigen polierten Kopf aus hartem Holz, an dessen Ende ein langes Rohr eingepaßt ist. Der Spieler stützt dieses Rohr auf den Mittelfinger und wirft den Apparat mit einer dem Kegeln ähnlichen Bewegung; die Tiqa fliegt durch die Luft und streift dann die Erde eine ziemliche Strecke entlang; der längste Wurf gewinnt das Spiel. Auf Fidschi besitzt beinahe jedes Dorf seinen Tiqaplatz, auf dem die Bewohner des einen gegen die des anderen mit großer Begeisterung Wettspiele abhalten.
Phot. Muir & Moodie.
Abb. 51. Häuptlingshütte auf Fidschi.
Durch das seitliche Tor dürfen nur Besucher von Rang eintreten. Kein gewöhnlicher Fidschianer wagt es, den Häuptling in einer anderen als kauernden Stellung anzusprechen.
Phot. Muir & Moodie.
Abb. 52. Fidschiinsulaner im Festgewand,
das aus Blättern und Rindenstoffen gemacht ist. Die Leute tragen das Haar kurz geschnitten und nach oben gebürstet.
Phot. Josiah Martin.
Abb. 53. Hochzeit auf Fidschi.
Die drei Personen in der Mitte sind der Häuptling von Rewa, die Prinzessin von Bau und der große Häuptling derselben Insel. Alle sind in die zeremoniellen Gewänder aus zahlreichen Lagen Rindenstoff gekleidet, die unzähligemal um den Körper gewunden sind.
Über das Eheleben ist wenig zu sagen, da die Inselbewohner, wenigstens dem Namen nach, sich zum Christentum bekennen; die Behörden oder die Missionare schließen den Ehebund. Das wichtigste davon betrifft das eigentümliche Verwandtschaftsverhältnis der sich Heiratenden. Der Sitte gemäß ist die richtige Frau für einen Mann die Tochter seines Onkels mütterlicherseits oder seiner Tante väterlicherseits; sie kommt nämlich bereits als seine Frau zur Welt, und wenn er sie auch wirklich nicht heiratet, so stehen ihre Verwandten zu ihm doch in einem solchen Verhältnis, als wäre sie wirklich seine Gattin. Gehen die beiden jungen Leute eine andere Heirat ein, so gelten ihre beiderseitigen Kinder als Geschwister, die unter sich nicht heiraten dürfen. Anderseits ist einem Mann unter keinen Umständen erlaubt, die Tochter seines Onkels väterlicherseits oder die seiner Tante mütterlicherseits zu ehelichen, ebensowenig wie er seine eigene Schwester heiraten darf; denn vom einheimischen Standpunkte aus sind sie ja in der Tat seine Schwestern. Die Beziehungen zwischen einem Mann und seiner natürlichen Frau, wenn dieses Wesen, das ihm die Sitte vorschreibt, so genannt werden darf, waren in den früheren Tagen der Polygamie so enge, daß ein Mann nicht nur eine von mehreren Schwestern nehmen konnte, sondern alle nehmen mußte; starb er, dann waren seine Frauen verpflichtet, Bräute seines Bruders zu werden. So fest ist diese alte Anschauung im Volke eingewurzelt, daß heutzutage, obgleich Wahlfreiheit in der Auswahl der Gatten herrscht, doch noch dreißig Prozent der Heiraten zwischen Personen geschlossen werden, die in dem besprochenen Verwandtschaftsverhältnis stehen. Neben dieser Gewohnheit ist als einzig überlebender Zug alter Hochzeitsgebräuche nur noch das eigentliche Fest übrig geblieben, das mit großem Prunk, entsprechend dem Range der sich Heiratenden, gefeiert wird. Handelt es sich um einen Häuptling, dann geht alles auf sehr großem Fuße vor sich, und manche der alten Zeremonien leben dann wieder auf. Dies geschah noch bei der Hochzeit eines Häuptlings von Rewa mit einer Prinzessin von Bau. Die Hauptpersonen waren mit Rindentuch in zahlreichen Schichten umwickelt, wie es ihrem Range zukam. Gelage und Tanz dauerten tagelang, und Berge von Schweinen und Schildkröten wurden verzehrt. Eine Menge Besitztum wurde von der Bevölkerung als Hochzeitsgabe beigesteuert, alles aber mußte ihr wieder zurückgegeben oder gegen Geschenke höheren Wertes eingetauscht werden. Auch die Zeremonie der Reinigung der Braut von dem Tabu, das durch die Ehe über sie ausgesprochen war, wurde ausgeführt. Am dritten Tage wurde nämlich ein neuerbautes Kanu zum Hause des Bräutigams geschafft, die Braut mit ihrem Gefolge nahm darin Platz und wurde zum Fluß getragen (Abb. 59). Das Kanu wurde hier ins Wasser gelassen und schnell stromabwärts gerudert, während die bewundernde Menge am Ufer sich niederwarf. Dadurch wurde die Reinigung vollzogen. Ihren Einzug in das häusliche Leben bekundete die Braut dadurch, daß sie mit ihrem auserwählten Lebensgefährten fischen ging.
Phot. Mansell & Co.
Abb. 54. Fidschiinsulanerin
mit einem Rocke aus Rindenstoff, Keule und Fächer.
Aus: Kraemer, Samoainseln.
Abb. 55. Religiöse Zeremonie der Beschneidung auf Fidschi.
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GRÖSSERES BILD
Ein Fidschiinsulaner steht mit der Sippe seiner Mutter im nahen Verwandtschaftsverhältnis und darf alles, was ihm gerade gefällt, verlangen, wenn er in deren Dorf kommt. Allerdings würde es nur ein Mann von hohem Range wagen, von dieser Befugnis Gebrauch zu machen. Ähnliche Rechte bestehen zwischen Dörfern, deren Bewohner ihre Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren ableiten. Wenn sie ausgeübt werden, kommt ein solcher Besuch einer wahren Zerstörung gleich; alle Schweine werden dann unter Umständen getötet, alle Früchte tragenden Bäume abgehauen und anderes mehr. Alles, was den armen Opfern davon übrig bleibt, ist nur die Aussicht, bei einem ähnlichen Gegenbesuch sich zu entschädigen.
Phot. Josiah Martin.
Abb. 56. Der Wogentanz der Fidschiinsulaner,
bei dem das Brechen der Brandung an dem Riff zur Darstellung gebracht wird.
Phot. Underwood & Underwood.
Abb. 57. Ein Kriegstanz der Fidschiinsulaner mit Keulen,
einst ihre hauptsächlichste Waffe.
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GRÖSSERES BILD
Phot. Josiah Martin.
Abb. 58. Vorbereitungen zu einem Festschmaus,
bei dem Schweine den Hauptbestandteil bilden.
Phot. Josiah Martin.
Abb. 59. Reinigungszeremonie auf Fidschi.
Drei Tage nach der Hochzeit wurde früher die Braut, die von hohem Rang war, auf einem neuen Boot nach dem Fluß gebracht und auf diesem ein kurzes Stück entlang gerudert, damit sie von dem durch ihre Heirat aufgeladenen Tabu befreit würde.
Trotzdem die Fidschianer dem Namen nach Christen sind, hat sich unter ihnen manches aus ihrer ursprünglichen Religion, deren Kern Ahnenkultus und Seelenwanderung bildeten, bis in die heutige Zeit hinein erhalten. Nach diesem Glauben hatte die Seele des Verstorbenen vielerlei Abenteuer auf ihrer Wanderung westwärts zum Himmel zu bestehen. So hatte sie mancherlei Mühsale durchzumachen, zur Prüfung, ob der Verstorbene ein tapferer Mann oder ein Feigling gewesen ist und ob er eines gewaltsamen Todes starb oder nicht, denn nur die Mutigen und die im Kampfe Gefallenen oder Erdrosselten vermochten sich zu dem Berge, der ihr Paradies bedeutete, durchzuarbeiten. Schreckliche Ungeheuer lagen auf der Lauer, um den Wanderer mit Steinen oder einer Axt zu erschlagen, mit einem Rohr aufzuspießen und dergleichen. War er ein Feigling gewesen, dann wurde er von zwei weiblichen Teufeln mit großen Zähnen gejagt und vermochte nicht über das Netz zu springen, das zwei andere übernatürliche Wesen für die Schatten ausgespannt hatten. War einer unnatürlichen Todes gestorben, dann konnte er auf die Erde zurückgeschickt werden, um seine Vergehen zu sühnen, aber machte er alle Prüfungen durch, so erreichte er doch den Fluß der Vergessenheit, der alle Traurigkeit und allen Schmerz über die Trennung von den Angehörigen von ihm nahm. Der Schatten fand auf seiner Wanderung auch mehrfach Gelegenheit zu erfahren, ob seine Frau ihm im Tode nachfolgen würde, wie es die gute Sitte erforderte, indem sie sich bei seinem Begräbnis erdrosseln ließ, oder nicht. Sehr ansprechend nach unserem Empfinden war die Auffassung von einem großen Baume, der den Weg, den die Seele des Verstorbenen nahm, an einer bestimmten Stelle beschattete und an dessen Zweigen die Seelen kleiner Kinder hingen, die vor ihren Eltern gestorben waren und hier auf ihre Väter und Mütter warteten. Sobald die Mutter einem solchen Seelchen sich näherte, stieg es herab und ging mit ihr zu den Gefilden der Seligen. All dieser und ähnlicher Glaube gehört jetzt der Vergangenheit an; was von ihm übrig geblieben ist, sind einige geringfügige abergläubische Vorstellungen und ein paar Zeremonien, von denen vielleicht der Feuerlauf bei einem Stamme auf der Insel Beqa der interessanteste sein dürfte. Ein flacher, etwa dreißig Fuß breiter Graben wird abwechselnd mit einer Lage Holz und Steinen belegt und das Holz darauf angezündet; nachdem es ungefähr zwölf Stunden lang gebrannt hat, werden die Aschenreste weggekehrt und die glühend heißen Steine ausgebreitet. Zwölf bis vierzehn Männer treten nun hervor und wandeln langsam auf den Steinen herum und über den Graben; eine volle Minute halten sie sich in ihm auf (Abb. 60, 61 und farbige Kunstbeilage). Wenn diese Prozedur vorüber ist, werden Blätter und Gemüse auf die noch heißen Steine gelegt und zu einem Schmaus gekocht, mit dem die Festlichkeit ihren Abschluß findet. Gebratene Schweine bilden bei solchen Schmausereien den Hauptbestandteil (Abb. 58). Wie ein Naturforscher, der im Jahre 1904 den ganzen Vorgang zu beobachten Gelegenheit hatte, sich überzeugte, verkohlte ein Taschentuch, das er auf einen dieser Steine legte, innerhalb weniger Sekunden, und ein Thermometer, das er über der Grube aufhing, zeigte hundertunddreißig Grad Celsius. Der Beobachter prüfte auch die Beine und Füße der Betreffenden, sowohl vor wie nach der Zeremonie, und stellte fest, daß sie mit keinem Präparat eingerieben waren; trotz der mächtigen Hitze wurden nicht einmal die Haare an ihren Beinen versengt. Dieses Kunststück dürfte zum Teil aus der Gewohnheit der Leute zu erklären sein, auf den heißen Steinen am Strande zu gehen.
Phot. Josiah Martin.
Abb. 60. Feuerlaufzeremonie auf Beqa.
Die Eingeborenen ebnen für den Feuerlauf die heiß gemachten Steine, nachdem das Feuer entfernt worden ist.
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GRÖSSERES BILD
Phot. Josiah Martin.
Abb. 61. Feuerlaufzeremonie auf Beqa.
Die Eingeborenen, die einem bestimmten Geheimbund angehören, stehen auf den rotglühenden Steinen.
Der Glaube an Behextsein ist bei den Fidschiinsulanern heutigentags noch nicht ausgestorben; sie glauben noch fest daran, und es kommt vor, daß ein Fidschianer, nachdem er die Überzeugung gewonnen hat, daß er verzaubert worden ist und daraufhin sterben soll, sich ruhig auf seine Matte legt und den Tod abwartet, es sei denn, daß er ein Gegenmittel sich zu verschaffen weiß. In ähnlicher Weise glaubt man, daß der Besitzer eines „Leprasteines“ die Macht besitzen soll, jedem beliebigen diese Krankheit zuzufügen.
Phot. Museum f. Völkerkunde, Berlin.
Abb. 62. Menschenfresserbesteck,
bestehend aus einem Holzteller und einer Gabel.
Ehedem war auf Fidschi noch Menschenfresserei üblich; das Menschenfleisch wurde auf Holztellern dargereicht und mit hölzernen Gabeln aufgespießt (Abb. 62).
Die Grabstätten gleichen im großen und ganzen denen in Polynesien.
Aus: Parkinson, Dreißig Jahre in der Südsee.
Abb. 63. Duk-Duk-Tänzer.
Die Duk-Duk-Männer bereiten sich in dem abgeschlossenen Raum für die Einweihung von Jünglingen in die Geheimnisse ihres Bundes und ihre Aufnahme in ihn zu einem Tanze vor.