VII.[120]

Weimar den 10 Merz. 1780.

Meinen besten Dank werthester Herr Professor bezeige ich Ihnen für das gütig überschickte. Das Gefängniss soll abgezeichnet sogleich wieder zurückkommen.

Sie schreiben: „das mitfolgende auf Papier entworffene soll Schuman in des obigen Tone ausführen“ ich finde aber nichts worauf sich diese Linien beziehen könnten.

Die Zeichnung des Tischfuses liegt wieder bei ich wähle die terms und bitte Sie versprochnermassen so wohl um die Reinlichkeit des Details als um die Stellung, Construktion und Verbindung des Ganzen.

Auch ersuche ich sie mir bald möglichst einen Theaterleuchter zu schicken, denn wir sind bald so weit dass wir des Lichts bedürfen.

Sie stehen mein lieber Herr Professor mit noch verschiednen andern Sachen auf meinem Zettelein und ich bitte Sie aber und abermal ja Ihren Plan sicher zu machen, dass Sie mit eintretendem Frühjahr bei uns sein können.

Den Brief werd' ich besorgen und die Kiste erwarten.

Goethe

[120] Von hier an sind die Briefe nicht mehr von Goethes Hand geschrieben.

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